NIENHAGEN. Gestern um 20:47 Uhr wurden zunächst die Feuerwehren aus Nienhagen und Wathlingen zu einem Waldbrand in Nienhagen alarmiert. Später kamen Altencelle, Westercelle, Bröckel sowie Langlingen dazu. Wir meldeten im Facebook-Kanal.
Die Einsatzkräfte konnten bereits auf der Anfahrt eine massive Rauchentwicklung, sowie einen starken Brandgeruch im Bereich der Gemeinde Nienhagen im Bereich der Bundesstraße 3 in einem Waldstück ausmachen. Beide Feuerwehren leiteten umgehend Löschmaßnahmen ein. Aufgrund der drohenden Ausbreitung und der erschwerten Zugänglichkeit wurde durch den Einsatzleiter die Alarmstufe erhöht und zusätzlich die Drohne der Feuerwehr Bröckel nachalarmiert.
Im weiteren Einsatzverlauf wurden die Feuerwehren aus Altencelle und Westercelle, sowie der Einsatzleitwagen aus Langlingen an die Einsatzstelle alarmiert.
Durch den Einsatz von mehreren Einsatztrupps mit Motorkettensägen und speziellen Geräten zur Waldbrandbekämpfung wurden sogenannte Schneisen um den Brandherd angelegt. Parallel dazu wurden mehrere Strahlrohre zur Brandbekämpfung vorgenommen. Damit konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers gestoppt werden. Die Wasserversorgung erfolgte aus einem nahegelegenen Fluss. Zusätzlich unterstützten mehrere Landwirte mit entsprechen Tankanhängern. Eine wertvolle Hilfe bei der gezielten Brandbekämpfung seien die Luftbilder der Drohne gewesen. Gegen Mitternacht war das Feuer unter Kontrolle. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden.
Insgesamt waren ca. 100 Einsatzkräfte aus den Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Wathlingen, der Ortsfeuerwehr Altencelle, der Ortsfeuerwehr Westercelle, die Drohnengruppe der Ortsfeuerwehr Bröckel und der Einsatzleitwagen der Ortsfeuerwehr Langlingen in den Einsatz eingebunden. Die Einsatzleitung wurde durch den Kreisbrandmeister des Landkreises und dem stellvertretenden Stadtbrandmeister Celle unterstützt. Neben dem Rettungsdienst aus Celle mit einem Rettungswagen war der DRK Ortsverein Wathlingen zur Versorgung der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.
"Die Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen hat sehr gut funktioniert. Ein besonderer Dank gilt den Landwirten für die Bereitstellung der Tankanhänger und weiterer landwirtschaftlicher Maschinen", so die Feuerwehr.
Infos: Stephan Trog, Ortsfeuerwehr Wathlingen