
WESTERCELLE. Die Stühle im Tennisheim reichten gerade so aus, als der Erste Vorsitzende Harald Nowatschin die diesjährige Jahreshauptversammlung des VfL Westercelle eröffnete. Hartmut Ostermann, langjähriges Aushängeschild des Kreissportbundes, lobte den nunmehr auf 2385 Mitglieder gewachsenen Sportverein in seinen Begrüßungsworten nicht nur wegen seiner vielen regionalen und überregionalen Erfolge, sondern auch wegen seiner guten Pressearbeit.
Nowatschin hob in seinem Bericht, den er für den Vorstand abgab, die herausragenden Erfolge der Ju-Jutsuka auf nationaler und internationaler Ebene hervor: Justin Gramlich holte Bronze bei der Jugendeuropameisterchaft, Kristin Raddatz wurde Deutsche und Europameisterin. Die Jazzdancer und Jazzdancerinnen waren ebenfalls wieder national und international erfolgreich. Außerdem ging der Vorsitzende auf die Erfolge und Veranstaltungen anderer Sparten wie Fußball, Handball, Tennis und Boule ein.
Anerkennung für das verantwortungsvolle Amt der Finanzvorständin erhielt Yvonne Mohs nach ihrem Kassenbericht, die herausstellte, dass der VfL Westercelle auch von Fördermitteln und Sponsorengeldern profitiere. Hier gelte es, sich noch intensiver um diese Art der Unterstützung zu kümmern.
Im Jahr 2025 besteht der VfL Westercelle 75 Jahre. Das soll in vielen Veranstaltungen gefeiert werden. Turniere und Sportfeste der verschiedenen Sparten stehen unter dem 75-Jahre-Motto. Höhepunkte werden am 4. April ein offizieller Jubiläumsempfang und die Jubiläumsfeier „Schwarz-gelbe Nacht“ im Inkognito sein.
Keine Jahreshauptversammlung ohne Ehrungen: Derer gab´s bei einem so großen Verein viele. Genannt seien hier nur die für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrten Vera Rödl und Hermann Wolter und die für 60- jährige Zugehörigkeit: Lilly Koch, Ilse Oelmann-Wittig und Helmut Peters.
In den vielen Abteilungen und Sparten geht nichts ohne großes ehrenamtliches Engagement. Die Silberne Ehrennadel erhielten Maximilian Bähr, Timo Papendiek und Anke Schöne, die Goldene Ehrennadel Inge Dahms, Erich Körner, Renate und Rolf Naujok sowie Christa Schütze.
Freude und Erleichterung bei den Anwesenden, als Harald Nowatschin, seit 2016 Erster Vorsitzender, sich bereit erklärte, den Erfolgsverein für zwei weitere Jahre zu führen. Er bedankte sich für das Vertrauen, mahnte aber an, schon jetzt nach einer neuen Person für den Vereinsvorsitz ab 2027 Ausschau zu halten. Er stünde dann nicht mehr zur Verfügung und könnte sich gut vorstellen, dass erstmalig eine Frau das Amt übernehmen könnte.
Text: Fritz Sudmeier