CELLE. Dr. med. Mathis Planert und Dr. med. Erck Elolf sind die neuen Chefärzte der Klinik für interventionelle Radiologie und Neuroradiologie des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) Celle. Sie treten die Nachfolge von Herrn Richard Glombik an, der nach langjähriger erfolgreicher Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist.
„Mit Herrn Glombik verabschieden wir einen ausgewiesenen Experten, der die interventionelle Radiologie und Neuroradiologie am AKH entscheidend geprägt hat“, so Dr. Martin Windmann, Vorstand des AKH. „Wir sind überzeugt, dass Dr. Planert und Dr. Elolf diesen Weg mit Innovation und Kompetenz fortsetzen und weiterentwickeln werden.“
Mit Dr. Mathis Planert konnte das AKH Celle einen renommierten Experten in der interventionellen Radiologie und Neuroradiologie für sich gewinnen. Sein Studium absolvierte Dr. Planert an den Universitäten Freiburg, Leipzig und Lissabon. Die Weiterbildung zum Facharzt für Radiologie mit einem starken interventionellen Fokus erfolgte am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein - Campus Lübeck, wo er folgend als Fach- und Oberarzt praktizierte. Seit 2020 war Dr. Planert oberärztlich am Städtischen Klinikum Braunschweig tätig mit Erwerb des Schwerpunkts Neuroradiologie sowie der Ausweitung seines breit gefächerten Portfolios auf spezialisierte onkologische und neuroradiologische Interventionen.
Der 41-Jährige bringt eine diagnostische und interventionelle Vielseitigkeit mit, die für das AKH als Haus der Maximalversorgung für die Zukunft essentiell wichtig ist. Sein Fokus liegt auf den vaskulären, onkologischen und neuroradiologischen Interventionen. Der zweifache Vater genießt es, sich in seiner Freizeit dem Kampf- und Tanzsport zu widmen sowie sich gemeinsam mit seiner Familie sportlich zu betätigen und zu musizieren.
Dr. Erck Elolf verfügt über eine herausragende Expertise in der Neuroradiologie und interventionellen Radiologie. Nach seinem erfolgreichen Studium in Hannover, Boston und Toledo absolvierte er umfassende Weiterbildungen, darunter als Facharzt für Neurochirurgie sowie Radiologie mit Schwerpunkt Neuroradiologie und sammelte weitreichende Erfahrungen an renommierten Kliniken.
Besondere Kompetenzen besitzt der 59-Jährige im Bereich der Schlaganfallversorgung sowie im Aufbau und Betrieb neuroradiologischer und interventioneller radiologischer Kliniken. Neben seiner klinischen Laufbahn engagiert sich Dr. Elolf auch in der Ausbildung von Assistenz- und Fachärzten. Privat ist er passionierter Segler, Kanu-Fahrer und Naturliebhaber.
Ein besonderes Augenmerk wollen die beiden Chefärzte auf die Sicherstellung und Ausweitung der interventionellen Schlaganfallversorgung innerhalb der überregionalen Stroke Unit legen. Rund 270.000 Menschen in Deutschland sind Jahr für Jahr von einem Schlaganfall betroffen. „Time is brain – Zeit ist Gehirn“ sagen die Experten in solchen Fällen – die Hilfe muss also schnellstmöglich geleistet werden. Innerhalb der Neuroradiologie ist beispielsweise eine sogenannte Thrombektomie möglich – das Ärzteteam entfernt das für den Schlaganfall ursächliche Blutgerinnsel mit Hilfe eines über die Leiste eingeführten Katheters aus den hirnversorgenden Arterien.
Über diese besondere Versorgung hinaus soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kliniken der Neurologie, Neurochirurgie und Gefäßchirurgie sowie den diversen weiteren klinischen Partnern im stationären sowie im ambulanten Bereich intensiviert werden. Mit den zwei neuen Chefärzten steht nun ein breites Spektrum von minimalinvasiven Aneurysmatherapien bis hin zur interventionellen Behandlung der Kniegelenkarthrose und optimierten Krebstherapien am AKH zur Verfügung.
Mehr Informationen gibt es auch im Internet unter https://www.akh-celle.de/medizinweltenexperten/stationaer-ambulant/interventionelle-radiologie-und-neuroradiologie
Text: AKH
