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Audrey-Lynn Struck

Alle Infos rund um das neue Krippenhaus auf der Celler Allerinsel

Vergraben zur Grundsteinlegung eine Zeitkapsel (von links): Oberbürgermeister Jörg Nigge, Hilmar Albrecht der Firma Goldbeck, Hans-Ulrich Meine von der Mobil Krankenkasse und Allereinsel-Geschäftsführer
Vergraben zur Grundsteinlegung eine Zeitkapsel (von links): Oberbürgermeister Jörg Nigge, Eileen Kose und Hilmar Albrecht (Firma Goldbeck), Hans-Ulrich Meine (Mobil Krankenkasse) und Allerinsel-Geschäftsführer Lasse Laging.

CELLE. "Es ist ein ganz besonderer Baustein der Stadtentwicklung", wie Celles Oberbürgermeister Jörg Nigge betonte. Auf der Celler Allerinsel entsteht ein Krippenhaus. Der Grundstein dafür wurde Mittwochmittag gelegt. Bis Sommer 2025 soll das vierstöckige Gebäude fertig sein. Vermieter ist die städtische Tochtergesellschaft Allerland, den Bau übernimmt die Firma Goldbeck.


"Inselzwerge" hat 60 Krippenplätze


Die Krippe "Inselzwerge" kann dann ab dem 1. August 2025 bis zu 60 Betreuungsplätze anbieten. "Kitaplätze können wir als Stadt Celle mittlerweile jedem anbieten, bei den Krippenplätzen ist das noch nicht der Fall. Aber mit dem Neubau kommen wir unserem Ziel sehr nah", so Jörg Nigge. Die Krippe hat vier Gruppen, die alle ein unterschiedliches Thema und damit auch unterschiedlich gestaltete Räume bekommen, wie Lasse Laging, Geschäftsführer der Allerland, verrät. Auch die Einrichtung einer Elterntaxizone sei in Planung.


Als nächstes wird auf der Baustelle auf der Allerinsel die Bodenplatte gemacht.
Als nächstes wird auf der Baustelle auf der Allerinsel die Bodenplatte gemacht.

Mobil Krankenkasse mietet Büro


Während im Erdgeschoss die Krippe einzieht, werden die drei oberen Etagen als Bürofläche genutzt. Zwei Etagen sind bereits vermietet an die Mobil Krankenkasse. "Wir sind stolz eine neue Bürolandschaft mit zu schaffen und unsere Mitarbeiter freuen sich auf die neue Location", sagte Hans-Ulrich Meine, Verwaltungsrats-Vorsitzender der Mobil Krankenkasse. Nach über 20 Jahren zieht die Celler Niederlassung damit um, wobei nicht alle der rund 450 Mitarbeiter ein Büro bekommen werden. Der Grund seien flexiblere Arbeitszeiten, Homeoffice und Teilzeit-Modelle.


Auch eine Zeitkapsel wird vergraben. In der sind unter anderem Playmobil-Figuren, zwei Zollstöcke, eine Warnweste und die Zeitung.
Auch eine Zeitkapsel wird vergraben. In der sind unter anderem Playmobil-Figuren, zwei Zollstöcke, eine Warnweste und die traditionelle Zeitung.

Die Mobil Krankenkasse wurde in den Bauprozess miteingebunden. So soll es Großraumbüros mit keinen festen Arbeitsplätzen und "Ecken zum Zusammenkommen" geben. Auch Duschen werden eingebaut, damit sich Mitarbeiter, die mit dem Fahhrad zur Arbeit kommen, frisch machen können. Lediglich die oberste Etage sucht noch einen Mieter. Gespräche mit Interessenten sollen jedoch bereits laufen, heißt es dazu von Allerland.


Energie sparen mit PV-Anlage und Wärmepumpe


Das Gebäude hat eine Gesamtfläche von knapp 4000 Quadratmetern und wird nach den neuesten Standards gebaut. Eine Luft-Wärmepumpe gehört da ebenso zur Grundausstattung wie eine PV-Anlage nebst begrüntem Flachdach. Die modularen, metallischen Einheiten werden vorher in Bielefeld gefertigt und müssen dann nur noch nach Celle transportiert und aufgebaut werden. Das spart Zeit.


"Wir brauchen pro Etage maximal zwei Wochen."

Hilmar Albrecht, Niederlassungsleiter der Firma Goldbeck, rechnet damit, dass die Bodenplatte Anfang Juli und der Rohbau dann bereits Ende August fertig sein könnte. "Wir brauchen (beim Rohbau) pro Etage maximal zwei Wochen", ist sich Hilmar Albrecht sicher. Anschließend ist dann die Fassade und die Innenausstattung an der Reihe, sodass spätestens ab Sommer 2025 alles fertig ist.






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