BERGEN/CELLE. Die Deutsche #Bahn soll dem Bundestag in den kommenden Tagen ihren "Wunschzettel" vorlegen, auf dem lediglich der Neubau einer #Eisenbahnstrecke durch die Lüneburger Heide vermerkt sei. Der Widerstand gegen ein solches Vorhaben würde jedoch nach Angaben des Aktionsbündnis gegen Trassenneubau (#AGT) stetig und ungebrochen wachsen. Das AGT habe auf der Plattform change.org eine #Petition an Bundesverkehrsminister Volker Wissing ins Leben gerufen, in der gefordert werde, die Bahn und die Zerstörung der Natur in Niedersachsen zu stoppen. Bereits in den ersten zehn Tagen hätten laut AGT-Vorsitzendem Mathias Ohlhoff mehr als 10.000 Menschen unterschrieben.
Um möglichst viele Unterschriften zu sammeln, laufe zurzeit eine Aufklärungskampagne in den sozialen Medien unter dem Titel: „Weißt du eigentlich, was es für dich bedeutet?“ Dort werde mithilfe kurzer Videos veranschaulicht, welche schlimmen Folgen eine Umsetzung Konzernpläne für Menschen und Umwelt nach sich zöge. Am 14. Januar würden entlang der geplanten Strecke zwischen Hamburg und Hannover von verschiedenen Bürgerinitiativen an mehreren Orten Protestfeuer entzündet.
Ohlhoff betonte, dass es darum gehe, ein Zeichen für einen vernünftigen Eisenbahnausbau zu setzen, wie er bereits 2015 im Dialogforum Schiene Nord von der Bahn selbst und anderen Akteuren beschlossen worden sei. „Nur wenn wir unseren Zusammenhalt immer wieder zeigen, wird man in Berlin verstehen, dass wir in Niedersachsen unser Land nicht unnötigerweise zerschneiden lassen.", sagte Ohlhoff. Nähere Informationen zum aktuellen Stand und Links zu der Petition gäbe es auf www.trassenabsage.de. Die Petition könne auch über den QR-Code angesteuert werden – oder über
Infos: Sebastian Salie
Foto: AGT