CELLE. In der Jahresausstellung im Atelier22 setzen sich die KünstlerInnen des Vereins mit verschiedenen Aspekten rund um das Thema „Aufbruch“ auseinander: Alte Pfade möchte man verlassen, um neue Wege zu finden; Aufbrüche in allen Bereichen des Lebens. Aufbrechen können auch Dinge und alte Geschichten, Lebensbrüche. Die Umsetzung in künstlerische Ausdrucksformen kann dramatisch, spielerisch, humorvoll, ernst oder auch zweideutig oder ironisch erfolgen. Aufbrechen kann man zum Positiven wie auch zum Negativen.
Vertreten sind neben zahlreichen Werken der Malkunst auch Fotografie-Formen, MixedMedia-Kunst, Skulpturen sowie Installations-Kunst. Die Bildbeispiele zeigen die Dramatik des gegenwärtigen Aufbruchs. Damit wird auch die Dramatik des Begriffs "Aufbruch" für die aktuelle Situation unterstrichen - ob nun bezogen auf die gesellschaftlichen Ereignisse, oder auf ganz persönliche Lebenssituationen. Kunst spiegelt gesellschaftliche Entwicklungen wider und beeinflusst sie.
Zur Vernissage am Samstag, 30.07.2022, um 16 Uhr werden die BesucherInnen vom 1. Vorsitzenden des Vereins Dr. Jürgen Henke begrüßt, und der Leiter des Kunstbeirates Günter Thomaschek wird in einer Einführung auf die unterschiedlichen Bedeutungen des Aufbruchs und deren künstlerische Umsetzung eingehen. Christian Wittek wird mit dem Saxophon den Nachmittag musikalisch begleiten.
Rund um die Ausstellung finden zwei Lange Donnerstage statt. Am 11.8.22 ab 18 Uhr erläutern einige Künstler ihre Bilder im Gespräch mit den BesucherInnen. Und am 1.9.22 wird von einem Künstler die Cyanotypie, ein altes fotografisches Blaudruck-Verfahren erläutert. Dialogische Führungen werden am 14.8.22 angeboten. Und für den 21.8.22 ist ab 15 Uhr das Sommerfest des Vereins geplant. Zur Finissage am 11.9.22 sind die Ateliers in unserem KunstWerkHaus für BesucherInnen geöffnet.
Die Ausstellung „Aufbruch“ ist vom 30.07.2022 bis zum 11.09.2022 von Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr (Einlass bis 17 Uhr) in der Hattendorffstraße 13, 29225 Celle zu sehen.