EICKLINGEN. In der Eicklinger Kiesgrube an der Straße "Zum Kiesteich" brach am Mittwoch, 25. September, ein Feuer aus. Gegen 18:25 Uhr bemerkten zwei jugendliche Fahrradfahrer den Rauch und alarmierten sofort die Feuerwehr. "Die freiwillige Feuerwehr Eicklingen rückte mit über 20 Einsatzkräften an und konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen", sagt Polizeisprecherin Ulrike Trumtrar.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Bagger bereits im Bereich des Führerhauses in Vollbrand. "Eine rasche Ausbreitung des Brandes auf weitere Teile des Fahrzeugs drohte. Um das zu verhindern, wurde zunächst eine Brandbekämpfung aus sicherem Abstand mittels eines C-Strahlrohrs eingeleitet", sagt Marcel Neumann, Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Flotwedel.
Während der Brandbekämpfung stellte die Feuerwehr fest, dass aus dem Bagger Betriebsstoffe wie Hydrauliköl und Kraftstoff austraten. Um deren Ausbreitung zu stoppen, errichteten die Einsatzkräfte provisorisch einen Wall aus vorhandenem Erdreich. Die untere Wasserbehörde wurde hinzugezogen, um die Situation zu bewerten und gemeinsam mit dem Eigentümer des Geländes weitere Maßnahmen zur Vermeidung von Umweltschäden festzulegen.
Bei dem betroffenen Fahrzeug handelt es sich um einen zirka 65 Tonnen schweren Kettenbagger. Den Schaden schätzt die Polizei Celle auf über 30.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Wie es zu dem Brand gekommen, ist, ist momentan noch unklar. Die Polizei Celle geht von Brandstiftung aus und ermittelt, "da eine natürliche Ursache oder ein technischer Defekt nahezu ausgeschlossen werden".