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Audrey-Lynn Struck

Bergen gedenkt der Opfer des Völkermordes an den Eziden


BERGEN. Am 3. August gedenken Ezidinnen und Eziden weltweit der Opfer des Völkermordes, der vor rund neun Jahren durch die Terrormiliz des Islamischen Staates (IS) im Hauptsiedlungsgebiet der Eziden im Nordirak verübt wurde.


Die Stadt Bergen schließt sich auch dieses Jahr ihren ezidischen Bürgerinnen und Bürgern beim Gedenken an und hisst am Donnerstag eine schwarze Flagge vor dem Rathaus. Bürgermeisterin Claudia Dettmar-Müller erklärt: „Der heutige Tag erinnert uns schmerzhaft daran, dass Verfolgung, Versklavung und Völkermord leider nicht der Vergangenheit angehören. Heute besonders, aber auch an allen anderen Tagen ist es uns in Bergen wichtig, unsere Solidarität mit unseren ezidischen Nachbarinnen und Nachbarn auszudrücken.“


Die Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten dokumentiert die Geschichte der Überlebenden im Rahmen des Projektes „Ferman“. „Ferman“ ist das Wort, mit dem die Eziden ihre Verfolgung bezeichnen. Nach den Massakern von 2014 fanden vor allem viele Frauen und Kinder Zuflucht in Deutschland. Die Gemeinde der Eziden Bergen e. V. gedenkt der Opfer an diesem Tag im kleinen Kreis, bietet aber Interessierten die Möglichkeit, am späten Nachmittag in ihrem Gemeindehaus über das Geschehene ins Gespräch zu kommen.


Für die Gestaltung der Vielfalt und Förderung einer gleichberechtigten Teilhabe für alle, verwendeten die Stadt Bergen und die Gedenkstätte Bergen-Belsen bereits 2017 Mittel aus dem Programm „Demokratie leben!“. Das Programm wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert.


Foto: Stadt Bergen, Bürgermeisterin Claudia Dettmar-Müller hisst zum Gedenken die schwarze Flagge vorm Rathaus in Bergen


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