CELLE. "Wie kann man seine Rundreise durch Niedersachsen besser beginnen, als an einem sonnigen Sonnabend in der wohl schönsten Stadt unseres Bundeslandes - nein, es ist die schönste Stadt Niedersachsens", schwört Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann die noch überschaubare Menge Zuhörer, größtenteils Vertreter der örtlichen CDU, am Großen Plan in Celle ein - um augenzwinkernd zuzugeben: "Ok, ich sage das oder ähnliches auch in den anderen 38 Orten, die ich besuchen werde."
Am zweiten Tourtag stoppte der CDU-Landeschef in Uelzen und Celle und wurde dabei jeweils tatkräftig unterstützt von den Kreisverbänden und CDU-Abgeordneten vor Ort. In beiden Orten wurden Blumen (500 Rosen in Uelzen) und Givaways wie Schokolade mit Herzchen in Celle zum Muttertag verteilt.
Am Vormittag kam er aus Uelzen nach einem Zwischenstopp auf einem Bauernhof in Bergen. Seine Ankunft verzögerte sich um eine halbe Stunde - auch dem Celler Verkehr und der Baustelle am Harburger Berg geschuldet. Um die Wartezeit zu verkürzen, unterhielt das Duo„hey day“ die Gäste. Die Celler CDU-Landtagskandidaten Jörn Schepelmann (Wahlkreis Bergen) und Alexander Wille (Wahlkreis Celle), nutzten die Bühne auch für sich, ehe Althusmann klarmachte: „Niedersachsen kann mehr und das wollen wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern schaffen.“ Unter dem Hashtag #weiterspringen verwies Althusmann auch auf den noch laufenden Beteiligungsprozess „Deine Meinung zählt“ für das Regierungsprogramm der CDU in Niedersachsen für die kommende Legislaturperiode.
Alle seien eingeladen, Ideen einzubringen und Impulse geben für das CDU-Regierungsprogramm, das am 9. Juli final vorgestellt und beschlossen werden soll. Mit dem Mikrofon in der Hand stellte sich Althusmann den Fragen der Bürger: "Helfen Sie uns, damit uns die Pflege im Alter arm macht. Holen Sie uns mehr Ärzte in die ländlichen Regionen. Kommt der Wehrdienst zurück? Bitte stoppen Sie den Preisanstieg bei Energie- und Lebensmitteln. Bitte sorgen Sie für guten öffentlichen Nahverkehr", so die Themen. Althusmann: „Es sind die drängenden Probleme der Menschen in Niedersachsen, für die ich mich stark mache und es sind auch die gleichen Ängste und Sorgen, die uns alle umtreiben, in allen Ecken unseres schönen Bundeslandes.“ Auch Mobilität sei immer wieder ein Thema, das im Fokus steht, wie in Celle die Frage nach der sogenannten „Alpha-E-Variante“ im bedarfsgerechten Ausbau von Bestandsstrecken im Dreieck Bremen-Hamburg-Hannover. „Wir stehen zu den Kompromissen und setzen weiterhin für die Alpha-E-Lösung ein“, so Althusmann. Sein Resümee des Nachmittags: „Celle ist wunderschön, der Austausch war gut und konstruktiv - ich komme wieder." Na klar, in die schönste Stadt Niedersachsens.