ESCHEDE. Am frühen Donnerstagmorgen, 17. Oktober, ereignete sich in einem betreuten Wohnheim in Eschede ein folgenschwerer Zimmerbrand. Für einen Bewohner kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch am Einsatzort.
Gegen 03:48 Uhr wurde die Feuerwehr Eschede aufgrund eines ausgelösten Rauchmelders alarmiert. Noch während der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass das Zimmer in Vollbrand stand und eine Person im Zimmer vermisst wurde.
"Daraufhin wurde die Alarmstufe während des laufenden Einsatzes auf „Brand 3 mit Menschengefährdung“ erhöht und zusätzliche Einsatzkräfte nachgefordert", sagt Marcel Neumann, Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr Celle.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, war die Zimmertür bereits stark erhitzt, kurz darauf wurden die ersten Flammen sichtbar. "Aufgrund der starken Rauchentwicklung gestaltete sich die Suche nach der vermissten Person jedoch äußerst schwierig", so Marcel Neumann. Trotz des schnellen und koordinierten Einsatzes aller Beteiligten kam für die Person jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch am Einsatzort.
35 Menschen mussten während des Einsatzes evakuiert werden. Das Obergeschoss des Gebäudes ist nicht mehr bewohnbar. 5 Parteien wurden daher in andere Einrichtungen verlegt. Die Brandursache ist nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.