CELLE. Demokratische Entscheidungen brauchen bisweilen Zeit und Geduld, davon können die mehr als 70 Mitglieder der Kirchenkreissynode im Ev.-luth. Kirchenkreis Celle, die sich am Donnerstagabend im Urbanus-Rhegius-Haus trafen, ein Lied singen. Es stand auch ziemlich viel auf dem Programm bei dieser konstituierenden Synode: Ein neuer Vorstand für die Kirchenkreissynode und den Kirchenkreis musste gewählt werden, außerdem Mitglieder für verschiedene Ausschüsse zu Themen wie Diakonie, Haushalt, Kinder- und Jugendarbeit, Stellenplanung oder Umwelt. Nach mehr als fünf Stunden war es vollbracht und Superintendentin Andrea Burgk-Lempart bedankte sich bei den Anwesenden Synodenmitgliedern, vor allem aber bei den Wahlhelferinnen aus Kirchenamt und Suptur, sowie den alten und neuen Vorstandsmitgliedern.
Einer der wichtigsten Personalien klärte sich gleich zu Beginn: Der alte Vorsitzende der Kirchenkreissynode ist auch der neue – Dr. Jörg Zimmermann (auf dem Foto ganz rechts) führte nach seiner Wahl wie gewohnt souverän durch den langen Wahlabend. Zur ersten stellvertretenden Vorsitzenden wurde Westercelles Pastorin Judith Matthes (Zweite von links) gewählt, zweiter stellvertretender Vorsitzender ist Frédéric Posala (Mitte). Der Lehrer ist ebenfalls im Kirchenvorstand seiner Gemeinde Wienhausen aktiv. Zu den Beisitzern wurden Nina Hollung (Zweite von rechts) und Thomas Harms (ganz links) gewählt.
Deutlich langwieriger gestaltete sich die Wahl des neuen Kirchenkreisvorstandes. Die neuen Mitglieder sind seit Donnerstagabend: (auf unserem Foto von links nach rechts) Ingfried Schawohl, Wilfried Burghard, Maya Tsantilis, Pascal Licht, Vorsitzende Andrea
Burgk-Lempart, Christina Bernschein, Indra Grasekamp, Hilde Drögemüller-Brese, Barbara Paschke und Carsten Junge.
Die Kirchenkreissynode (KKS) ist das Parlament des Kirchenkreises. Gemeinsam mit dem Kirchenkreisvorstand und der Superintendentin leitet sie den Kirchenkreis in arbeitsteiliger Gemeinschaft und gegenseitiger Verantwortung. Die KKS tritt zwei- bis dreimal jährlich zusammen und berät und beschließt u. a. über Konzepte und Pläne zur Gestaltung der Kirchlichen Arbeit. Außerdem obliegt ihr die Stellenplanung und die allgemeine Finanzplanung im Kirchenkreis genauso wie das Gebäudemanagement und die Haushaltsplanung.
Der Kirchenkreisvorstand (KKV) hat die Aufgabe, das kirchliche Leben im Kirchenkreis zu fördern. Er entscheidet zwischen den Sitzungen der Kirchenkreissynode über alle wesentlichen Belange des Kirchenkreises.
Text: Ev.-luth. Kirchenkreis Celle