CELLE. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lädt zu einer Veranstaltung ein, die sich um das Lebenswerk von Alfred Rose (1855–1919), Schöpfer synagogaler Gesänge in Hannover, dreht. Es handelt sich um eine Spurensuche mit dem Norddeutschen Synagogalchor, der musikalische Beispiele vorträgt.
Alfred Rose war 36 Jahre lang, seit 1883, für die jüdische Gemeinde Hannover tätig. Als Leiter des Synagogenchores und Komponist wirkte er mit an der Gestaltung der Gottesdienste. Zugleich machte er sich einen Namen als Musikpädagoge und Herausgeber der weit verbreiteten Klavierschule
Bisping-Rose. Der Norddeutsche Synagogalchor wird Kompositionen von Alfred Rose vortragen.
Der hannoversche Historiker Dr. Peter Schulze beleuchtet mit historischen Bild- und Tondokumenten
das Leben und Wirken Roses.
ORT: Ev.-reformierte Kirche, Hannoversche Straße 61
ZEIT: Sonntag, 8. Oktober 2023, 17:00 Uhr
GESANG: Norddeutscher Synagogalchor, Leitung: Martin Lüssenhop
VORTRAG: Dr. Peter Schulze, Hannover
VERANSTALTER: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V. Text: Sabine Maehnert