Cyberangriff auf Hubergroup: Regionale IT-Systeme beeinträchtigt

CELLE. Die Hubergroup, ein weltweit führender Hersteller von Druckfarben, ist das Ziel eines Cyberangriffs geworden. Das SAP-System, das Internet und auch die Produktion sei seit fast zwei Wochen eingeschränkt, wie uns eine Leserin verriet. Gegenüber CelleHeute hat die Hubergroup nun den Vorfall bestätigt, bleibt zu den näheren Auswirkungen jedoch recht vage – auch bezogen auf den Standort in Celle.

"Die hubergroup ist Ziel eines Malware-Angriffs geworden, der einzelne, regionale IT-Systeme beeinträchtigt hat", sagte Fabian Meyer-Theobaldy. Dabei betonte der Pressesprecher, dass die Sicherheitssysteme des Unternehmens sofort reagiert hätten. Dank dieser Maßnahmen seien große Teile der international tätigen Hubergroup von dem Angriff nicht betroffen gewesen.

"Wir haben umgehend und umfassend reagiert, so wie in unserem Sicherheitsprotokoll vorgesehen", so Fabian Meyer-Theobaldy weiter. Aus Sicherheitsgründen habe man die betroffenen Systeme vorübergehend isoliert, um eine weitere Ausbreitung des Angriffs zu verhindern. Das IT-Team der Hubergroup arbeite seitdem intensiv zusammen mit externen Cybersicherheitsexperten daran, die regionalen Systeme schnellstmöglich wiederherzustellen.

Kunden und Mitarbeitende seien direkt nach dem Vorfall informiert worden, dass es zeitweise zu Einschränkungen im Austausch sowie zu kurzfristigen Verzögerungen bei der Produktion und Auslieferung kommen könne. Wie lange diese Einschränkungen andauern werden, dazu äußert sich Fabian Meyer-Theobaldy nicht. "Wir arbeiten zusammen mit den externen Experten an der weiteren Stärkung unserer Systeme."