CELLE. Am Samstag, den 20. Januar ab 15 Uhr, rufen das Celler Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus sowie die Initiative "Solidarisches Celle" zu einer Demonstration gegen die Alternative für Deutschland (AfD) auf. Startpunkt der Protestveranstaltung ist die Congress Union.
"Eine Gesellschaft voller Neid, Hass und Hetze. Ist das unsere Vorstellung, wie wir miteinander leben wollen? Wir sagen 'nein' und sind uns sicher, dass wir eine große Mehrheit in der Gesellschaft bilden, die für Vielfalt, für ein Miteinander und für ein solidarisches Zusammenleben steht", heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung.
Auch in anderen Städten in ganz Deutschland ist es in den vergangenen Tagen verstärkt zu Demonstrationen gegen die Partei gekommen. Auslöser hierfür sind die Recherchen von CORRECTIV e.V., die ein Treffen hochrangiger AfD-Funktionäre und rechtsradikaler Akteure im vergangenen November aufgedeckt haben. Bei diesem Treffen sollen unter anderem konkrete Pläne zu Massenabschiebungen von Menschen mit Migrationshintergrund diskutiert worden sein. Es folgte ein Sturm der Entrüstung, in dem immer wieder Rufe nach einem AfD-Verbot laut werden.
"Die Menschenrechte gelten bedingungslos für alle Menschen! Unsere Demokratie ist wehrhaft und muss es auch bleiben. Dafür stehen wir, auch wenn die Mittel einer freien Meinungsäußerung von anderen missbraucht werden. Toleranz und solidarisches Handeln sind die Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Wir wenden uns gegen rassistische Aussagen, die Ängste schüren sollen. Wir betrachten es als unsere demokratische Pflicht, dem Treiben der AfD entschieden entgegenzutreten", erklären Vertreter der Solidarisches Celle und des Celler Forums gegen Gewalt und Rechtsextremismus.
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