CELLE. Es ist eine Hauptroute für den #Schulweg-#Rad-#Verkehr: Das Schulzentrum Burgstraße mit Integrierter Gesamtschule (IGS) und Gymnasium Ernestinum wird morgens stadtauswärts über die Hostmannstraße und Einmündung zur Brunkhorststraße weiter zur Burgstraße angesteuert, nachmittags geht es in umgekehrter Richtung zurück. Die Grundschulkinder wiederum, die die Blumläger/Altstädter Schule besuchen, fahren morgens stadteinwärts über die Burgstraße, Hostmannstraße, Schornsteinfegergasse in die Blumlage. „Die Burgstraße ist ja eine vorbildliche Fahrradstraße, aber sie endet abrupt im Nichts“, beschrieb eine Mutter während der Stadtteiltour mit Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge in dieser Woche die Problematik des Schulweges ihres Kindes, das auf die Blumläger Schule geht.
Sobald die Radfahrer aus Richtung 77er Straße in die #Hostmannstraße einbiegen, ist Vorsicht geboten, denn die Fahrbahn ist schmal und rechts in der Regel komplett zugeparkt. „Kann man da keine #Einbahnstraße draus machen?“, fragt die Teilnehmerin der Stadtteiltour. „Das nehmen wir mit“, sagt eine Vertreterin der Verwaltung. Noch am Abend landet das Anliegen im Ortsrat Blumlage/Altstadt. „Das haben wir schon vor Jahren beantragt“, lautet die Reaktion von Ortsratsmitglied Stephan Ohl (Grüne). Im Bürgerinformationssystem findet sich der Antrag noch. Im September 2012 forderten Bündnis 90/Die Grünen die damaligen Verantwortlichen noch unter Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende auf: „Die Verwaltung prüft die Umsetzung einer Veränderung der Verkehrsführung in der Hostmannstraße.“ In der #Brunkhorststraße würde sich das Verkehrsaufkommen in der Folge erhöhen, daher müsse der südliche Teil der Brunkhorststraße beispielsweise in eine verkehrsberuhigte Zone umgewidmet werden.
„Diese Schülerverkehrsroute muss sicherer werden“, betont Grünen-Politiker Ohl und fügt hinzu: „Meine Befürchtung ist, wenn die Katholische Schule dort noch hinzukommt, dann verdichtet sich der Verkehr an der Stelle noch ausgeprägter.“