BERLIN/CELLE. Zur Reise des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) wegen des Ukrainekrieges zu dem russischen Präsidenten Wladimir Putin äußert sich der niedersächsische AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Ehrhorn: "Einziges Ziel kann es für Deutschland bezüglich der Ukraine aktuell sein, dass der Krieg sofort endet. Die Kampfhandlungen müssen gestoppt werden und die russischen Truppen müssen sich wieder zurückziehen. Dazu ist es unumgänglich, dass Personen von außen, die eine Vermittlerrolle übernehmen können, unmittelbar mit Putin, der diesen Krieg angefangen hat, in Kontakt treten. Denn nicht nur für die angegriffene Ukraine müssen Tod, Leid und Zerstörung umgehend ein Ende haben. Auch für Putin entwickelt sich die Lage immer mehr zu einem nicht kalkulierbaren Risiko. Einen anhaltenden zähen Kampf gegen das von ihm so bezeichnete ukrainische Brudervolk mit immer mehr gefallenen jungen Russen wird er in seiner Heimat auf Dauer nicht vermitteln können. Kein anderer in der westlichen Welt hat ein so enges Verhältnis zum russischen Präsidenten, wie Altkanzler Schröder. Insofern ist es gut, dass er zu Wladimir Putin gereist ist. Das reicht aber nicht aus, sondern Schröder sollte dabei offiziell von Deutschland in seiner ihm staatlich zugeschriebenen Stellung als Elder Statesman der Bundesrepublik in die Pflicht genommen werden. Ein Scheitern dieser Verhandlungsbemühungen kann sich die Welt nicht leisten."
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