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Audrey-Lynn Struck

Ein Geheimtipp für Grusel-Fans: Das Halloweenhaus von Hohnhorst

Schon jetzt Tradition: Joscha Ende dekoriert seit vier Jahren jedes Jahr zu Halloween das Familienhaus. (Fotos: Oliver Knoblich)
Schon jetzt Tradition: Joscha Ende dekoriert seit vier Jahren jedes Jahr zu Halloween das Familienhaus. (Fotos: Oliver Knoblich)

HOHNHORST. Es ist ein kleiner Geheimtipp in Hohnhorst: das Halloweenhaus von Joscha Ende. Als Autofahrer ist man schon fast aus dem Ort gefahren, ehe man ihn plötzlich auf der rechten Seite sieht: einen mehrere Meter hohen, grünen Geist, der im Vorgarten der Hohnhorsterstraße 37 schwebt.


"Ich war schon immer ein Fan von Horror."

"Wir haben bestimmt über zehn von den", sagt Joscha Ende. Animatronics, heißen diese Figuren. Durch Motoren oder Hydraulik werden sie gesteuert, um täuschend echte Bewegungen auszuführen – teilweise mit Geräuschen. Alles begann bei dem Familienvater vor vier Jahren, mit dem Kauf der ersten Animatronic. "Ich war schon immer ein Fan von Horror und habe gerne Horrorfilme geguckt", sagt Joscha Ende, der schätzt, dass er bereits weit über 10.000 Euro in die Sammlung investiert hat.



In einem Teil des Gartens ist ein Friedhof aufgebaut, Hände ragen aus der Erde, an einer Stelle bewegt sich eine halbe Figur aus dem Boden. Vor einem Gartenhaus kniet ein Skelett, das grüne Flüssigkeit in einer Kloschüssel erbricht. Im Schuppen kauert eine Gestalt in einem Gefängnis, in einer Ecke erwartet den Besucher eine Spring-Spinne. Und überall stehen orangene, leuchtende Kürbisse und Meterhohe Horror-Gestalten, sogenannte Animatronic. Zwei Wochen hat der Familienvater an dem Grusel-Garten gearbeitet, nahm sich für den Feinschliff die letzten drei Tage Urlaub.


Horrorhaus ist offen für Besucher


Und was sagt Joschas Familie zu dem ungewöhnlichen Hobby? Seine Frau Vanessa nimmt es gelassen: "Wir haben beide als Kinder nie Halloween gefeiert und das holt Joscha jetzt nach", erzählt sie mit einem Grinsen. Die beiden Kinder sind begeistert. Jedes Jahr darf Tochter Amy ein paar Freunde zu einer Halloween-Party einladen – heißbegehrte Einladungskarten. Neben einer Schatzsuche im Grusel-Garten stehen dann auch Spiele wie Mumienwickeln oder Kürbisschnitzen.




"Kinder kommen ansonsten leider noch keine groß vorbei", sagt Joscha Ende. Dabei ist jeder herzlich willkommen vorbei zu schauen – auch die Tage vor Halloween. Am liebsten zwischen 17 und 18.30 Uhr. Um ganz sicher zu gehen, dass jemand zu Hause ist, kann man über seine eigene Facebook-Gruppe oder über Instagram mit Joscha Ende Kontakt aufnehmen. "Es wäre mein Traum, wenn mehr Leute kommen und sehen, was hier abgeht."



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