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Anke Schlicht

Ein Händchen für Nachwuchskünstler – Horst G. Brune etabliert neues Format


Maya Anders vor ihren fotorealistischen Werken im Coffee-Shop Fotos: Peter Müller

CELLE. Der Titel „Freiheitszauber“ ist so beliebig gewählt wie die unter diesem Motto von heute an gezeigten Bilder im #Coffee-#Shop keine wirkliche Ausstellung sind. Und dennoch war die gestrige #Vernissage ein kleines Ereignis – ein großer Teil des Schlosstheater-Ensembles war anwesend und zahlreiche andere Gäste bevölkerten die Räumlichkeiten in der Schuhstraße. Musik, Gespräche, Geselligkeit - unter diesen Vorzeichen trafen Celler aufeinander zu einer Zeit, in der die Altstadt üblicherweise ihre Pforten schließt.


Die City zu beleben ist ein angesagtes Thema. Es braucht mehr als Shopping, darüber sind sich Stadtplaner und die Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung einig. Eine Komponente für die viel beschworene höhere Aufenthaltsqualität ist Kultur, unterschiedlichste Varianten kommen in Frage. Horst G. Brune zeigt ein Format auf, das wenig spektakulär und aufwendig daherkommt, und dennoch Leben in die Altstadt sowie Ergebnisse künstlerischen Arbeitens in den Alltag tragen kann.


Regelmäßig nimmt der Maler Horst G. #Brune Menschen, die sich künstlerisch ausprobieren, unter seine Fittiche, organisiert Ausstellungen in verschiedenen Lokalitäten der City, um den Werken ein öffentliches Forum zu bieten. Maya Anders, Anna Minkenberg und Maryna Marchuk standen dieses Mal im Mittelpunkt. Anna Minkenberg ist einigen Cellern bereits bekannt, sie flüchtete kurz nach Kriegsbeginn aus Kiew, wo sie Theater- und Filmregie studiert hat. Am #Schlosstheater fand sie einen neuen Wirkungskreis, ist gerade dabei, ein Stück zu inszenieren. Wie vielseitig begabt sie ist, bewies ihre Gesangsperformance zum Auftakt, mit selbst getexteten und komponierten englischen Songs, begleitet von Volker Mertens an der Gitarre, begeisterte sie das Publikum.


Ihre jüngere Schwester Maryna Marchuk folgte ihr in die Residenzstadt und widmet sich der bildenden Kunst. Werke schaffen im Stile von Gerhard Richter ist ihr großes Ziel. Die dritte im Bunde ist Maya Anders, sie absolviert nach ihrem Abitur am KAV zurzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr am Schlosstheater. Kein Ort wie jeder andere, eine Stätte, in der kreatives Schaffen Alltag ist. Die Wathlingerin spürt die besondere Atmosphäre dort und verarbeitet sie künstlerisch im Stil des Fotorealismus. Ihre Werke entlockten Horst G. Brune beim ersten Anblick ein „Wow!“.


Einige der Ensemblemitglieder hat sie so ausdrucksstark mit Farbstift auf Papier gebannt, dass nicht wenige Gäste der Vernissage länger vor den Exponaten verweilen und sich beeindruckt und berührt zeigen. „Ich habe einfach irgendwann angefangen zu zeichnen“, berichtet Maya Anders und spricht dann etwas aus, das wohl die Sogkraft ihrer Bilder ausmacht: „Ich versuche, diesen Funken der Menschen rüberzubringen.“


Wie ihre beiden Kolleginnen probiert sie sich künstlerisch aus, Horst G. Brune unterstützt, und wie nebenbei hat er ein eigenes Format geschaffen, das die Celler Altstadt bereichert und die Kunstszene belebt.


„Freiheitszauber“ – zu sehen im Coffee-Shop bis zum 27. Juni



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