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Audrey-Lynn Struck

Ein lebensverändernder Eingriff: Josephine Dunst sammelt Spenden für Lipödem-OP

Josephine Dunst
Die 23-jährige Josephine Dunst leidet an der Krankheit Lipödem. Für eine OP sammelt sie nun Spenden. (Fotos: privat)

WIENHAUSEN. Kurze Hosen trägt sie schon lange nicht mehr, vor zwei Jahren gingen dann die Schmerzen los. Und dann ist da noch die Scham. Scham über das eigene Äußere, Scham, dass sie nun auf die Spenden von Fremden angewiesen ist. Die 23-jährige Josephine Dunst leidet an einem Lipödem – einer chronischen Erkrankung, bei der sich krankhaft veränderte Fettzellen in bestimmten Körperregionen vermehren und Schmerzen sowie Schwellungen verursachen. Eine OP könnte alles verändern, wurde jedoch in Josephines Fall von der Krankenkasse abgelehnt. Die junge Frau aus Flackenhorst (bei Wienhausen) sammelt nun über die Plattform "GoFoundMe" Spenden.


Krankenkasse lehnt Kostenübernahme ab


Im Juni 2023 fing alles an. Eine Arbeitskollegin sprach Josephine Dunst auf ihre Beine an und fragte, ob sie dort möglicherweise Wassereinlagerungen habe. Beim Arzt in Hannover kam dann jedoch die Diagnose: Lipödem – Stadium 2. Ein doppeltes Problem. "Da eine OP erst ab Stadium 3 empfohlen wird, hat meine Krankenkasse abgelehnt, die Kosten zu übernehmen", sagt Josephine Dunst. Der Hauptgrund für die Ablehnung: "Ich bin zu aktiv. Ich gehe mit meinem Hund spazieren, versuche generell viel in Bewegung zu bleiben, und ich bin Teambetreuerin der 3. Herren in Nienhagen."


"Ich schlafe teilweise mit Schmerzen ein und wache morgens mit Schmerzen wieder auf."

Kompressionshosen brachten nur kurzzeitig Linderung, ebenso wie die Lymphdrainage. Über das letzte halbe Jahr sei es immer schlimmer geworden. "Die Schmerzen sind unerträglich. Ich schlafe teilweise mit Schmerzen ein und wache morgens mit Schmerzen wieder auf." Mittlerweile sind die krankhaften Fettzellen nicht nur in ihren Beinen und im Unterbauch, sondern auch schon in Ansätzen in den Armen.


Josephine Dunst

Lipödem-Operation kostet 20.000 Euro


Etwas mehr als 20.000 Euro kostet eine Operation. Fünf Eingriffe an Oberschenkeln, Waden und im Unterbauch müssten durchgeführt werden – ein langwieriger Prozess. Pro Tag darf nur eine gewisse Menge an Fettzellen entfernt werden, und zwischen den einzelnen Operationen müssen mehrere Monate liegen. Für die 23-Jährige, die sich im dritten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement befindet, ist das eine unvorstellbar hohe Summe.


"Mein Papa hat immer Lotto gespielt, um irgendwann die OP-Kosten decken zu können."

"Mein Papa hat immer Lotto gespielt, um irgendwann die OP-Kosten decken zu können", erzählt Josephine Dunst. Ohne Erfolg. Die Spenden könnten nun alles verändern. Das erste Spendenziel: 10.000 Euro. "Ich wollte erst einmal mit einem kleineren Ziel anfangen, damit ich einen Hoffnungsschimmer habe. Falls das Geld zusammenkommt, erhöhe ich das Ziel."


 

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