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„Eine digitale Justiz bringt für uns langfristig viele Vorteile“: Ein Ausblick auf das Jahr 2025


OLG-Präsidentin Stefanie Otte (v.r.), Generalstaatsanwältin Katrin Ballnus (v.l.) und einige der neuen Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie neue Mitarbeitende. Foto: OLG Celle

CELLE. Beim traditionellen Neujahrsempfang spricht die Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle Stefanie Otte über die Herausforderungen der digitalen Transformation, wirbt für Teamarbeit und zeigt die Vorteile einer digitalen Justiz auf. Bis zum Ende des Jahres 2025 sollen alle niedersächsischen Gerichte mit der elektronischen Akte arbeiten. Aus Sicht der Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle eine große Herausforderung für die Gerichte im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle. Beim traditionellen Neujahrsempfang der Richterschaft des Oberlandesgerichts Celle wirbt Stefanie Otte daher für Teamarbeit, Verständnis und dafür, die Digitalisierung als Chance zu begreifen.


„Die digitale Transformation bringt nicht nur technische Neuerungen mit sich, sie verändert auch unser gemeinsames Arbeiten“, sagt Stefanie Otte. „Mehr denn je müssen wir daher in allen Diensten Hand in Hand zusammenarbeiten, um diese Mammutaufgabe zu stemmen.“ Am Oberlandesgericht Celle konnten die Mitarbeitenden bereits Erfahrung mit der elektronischen Akte sammeln. An den Gerichten des Bezirks soll die e-Akte 2025 binnen weniger Monate in allen Rechtsgebieten flächendeckend eingeführt werden.


„Wir unterstützen die Gerichte in unserem Bezirk“

„Wir als Oberlandesgericht Celle unterstützen die Gerichte in unserem Bezirk, wo wir können“, sagt die Präsidentin des Oberlandesgerichts. Zu einer Zeitersparnis werde die Einführung der elektronischen Akte erst einmal nicht führen. Die Einarbeitung sei zeitaufwendig und arbeitsintensiv, Routinen müssten dazu neu eingeübt werden.


Angesichts dessen wirbt die Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle für Verständnis bei Anwaltschaft, Notarinnen und Notaren und Rechtssuchenden. Damit die Transformation 2025 gelingen kann, hoffe sie auf eine wohlwollende und vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Eine digitale Justiz bringt für uns alle langfristig viele Vorteile: einen einfacheren Zugang zu den Gerichten, eine unkomplizierte und transparente Verfahrensbearbeitung und schnellere Abläufe.“


Digitale Assistenzprogramme für Richterinnen und Richter seien ein weiterer Schritt auf dem Weg in eine digitale Justiz. Gerade in Massenverfahren seien solche Hilfsmittel mittlerweile essenziell. „Künstliche Intelligenz kann den Richterinnen und Richtern dabei helfen, ihre Aufgaben effizienter zu bewältigen und die Qualität ihrer Arbeit zu verbessern.“


Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle: „Der Mensch ist und bleibt Mittelpunkt des Rechts“

„Als Richterinnen und Richter wollen wir diesen Weg auch mitgestalten“, sagt Stefanie Otte. So wurden 2024 unter anderem bei einer Veranstaltung in Celle Reformvorschläge für den „Zivilprozess der Zukunft“ gemacht. „Die neuen Technologien sind für uns unterstützende Werkzeuge, damit Richterinnen und Richter die Herausforderungen des digitalen Zeitalters bewältigen und so den Rechtsstaat stärken können“, so die Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle. „Wir wollen keine Robo-Judges, der Mensch ist und bleibt Mittelpunkt des Rechts.“


Der traditionelle Neujahrsempfang der Richterschaft des Oberlandesgerichts Celle findet einmal im Jahr statt. Am Freitag, 10. Januar 2025, sprachen auch die Vorsitzende des Richterrates, Dr. Susanne Dornblüth, Generalstaatsanwältin Katrin Ballnus und Rechtsanwalt und Notar Ulf Kerstan vom Advokatenverein Celle. Zudem durfte die Präsidentin des Oberlandesgerichts den Präsidenten der Rechtsanwaltskammer Celle, Dr. Thomas Remmers, und deren Hauptgeschäftsführerin Nadine Passenheim sowie Dr. Birgit Paetow-Thöne, Präsidentin des Niedersächsischen Anwaltsgerichtshofs, begrüßen.


Im Jahr 2024 konnte das Oberlandesgericht Celle wieder einige neue Kolleginnen und Kollegen begrüßen. Eine Übersicht, die auch die Verabschiedungen in den Ruhestand enthält, finden Sie im Anhang.


Text: Oberlandesgericht Celle

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