CELLE. Manchmal sind keine Nachrichten auch Nachrichten. "Nachdem wir im Juli beinahe täglich zu einem oder mehreren Einsätzen ausrücken mussten, hängen seit über 60 Stunden unsere Einsatzjacken im Spind, ertönte kein schriller Alarmton aus unseren Meldeempfängern und wir verbrachten Zeit mit unseren Familien, gingen zur Arbeit oder genossen unseren Urlaub", postet die Freiwillige Feuerwehr Celle in ihrem Facebook-Kanal.
In der Tat waren die Einsatzkräfte nicht nur im Juli gefordert, u.a. mit mehreren mutmaßlichen Brandstiftungen. Auch unseren Kollegen landesweit bis hin zu TV-Redaktionen stellen fest, dass es in Celle überdurchschnittlich häufig brenne. Manche glauben, dass Celle gar eine Berufsfeuerwehr habe, aber "wir sind im Einsatz für Celle. Freiwillig. Ohne Ausnahme", betont der Post. Und: "Naja, ein bisschen 'Ehrenamt Feuerwehr' hat so mancher wohl trotzdem auch gemacht."
Bis zum nächsten Einsatz vergingen fast 70 Stunden - heute früh um 5:52 Uhr wurde sie dann doch noch gefordert; zu einer Türöffnung in der Celler Fritzenwiese.