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Erstes SaWa-Gartenduell begeistert mit ökologischen Gärten


Foto: Bürgerinitiative SaWa
Foto: Bürgerinitiative SaWa

NIENHAGEN. Am 3. August 2024 wurde die Premiere des allerersten SaWa-Gartenduells gefeiert. Bei strahlendem Sommerwetter traten drei engagierte Paare mit ihren liebevoll gepflegten Gärten gegeneinander an, um sich im freundschaftlichen Wettstreit zu messen. Ziel des Wettbewerbs war es, die schönsten und ökologisch wertvollsten Gärten auszuzeichnen, die nicht nur durch ihre Ästhetik, sondern vor allem durch nachhaltige Bewirtschaftung und Naturverbundenheit überzeugen.


Kriterien für die Bewertung: Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit

Die Gärten wurden nach strengen Kriterien bewertet. Im Mittelpunkt standen die ökologische Bewirtschaftung, wie die Nutzung von Komposthaufen oder Wurmboxen, die Regenwassernutzung, der Anbau von Gemüse und Kräutern sowie das Vorhandensein von Obstbäumen und Beerensträuchern. Weiterhin wurde die Einhaltung von Mischkultur und Fruchtfolge oder die Anwendung von Gründüngung positiv bewertet. Auch Naturgartenelemente spielten eine wichtige Rolle, darunter standortgerechte Bäume, Nisthilfen für Insekten und Vögel, Vogel- und Insektentränken, Wildgehölze und Wildblumenwiesen. Ein besonderes Augenmerk lag zudem auf der Nutzung natürlicher Materialien und dem Verzicht auf Plastik, der Vermeidung von Lichtverschmutzung und einer möglichst geringen Bodenversiegelung.


Erste Eindrücke von den teilnehmenden Gärten

Den Auftakt des Wettbewerbs machten Karina und Melanie aus Wathlingen, die aus einer einfachen Rasenfläche ein vielseitiges Gartenparadies geschaffen haben. Durch die kluge Aufteilung ihres L-förmigen Grundstücks gelang es ihnen, sowohl lebendige als auch ruhige Zonen zu integrieren. Besonders beeindruckend waren die Nisthilfen und Tränken für Insekten sowie die trockenheitsliebenden Pflanzen, die sie an die Gegebenheiten ihres Gartens angepasst haben. Ein kleiner Teich rundete das Bild ab und bot den Bienen eine willkommene Trinkquelle.

In Nienhagen präsentierten Stefanie und Torsten ihren kleineren, aber ebenso beeindruckenden Garten. Wo einst Spielgeräte standen, erstreckt sich heute ein blühendes Paradies mit einem großen, in liebevoller Handarbeit angelegten Teich. Hier tummeln sich verschiedene Fischarten, Frösche und Libellen, während das Plätschern des Bachlaufes zur Entspannung einlädt. Auch dieser Garten besticht durch seine Vielfalt an Lebensräumen für Tiere und Insekten sowie durch die bewusste Wassernutzung mittels eines Brunnens und einer Regentonne.


Den Höhepunkt bildete der Besuch bei Annette und Jürgen Mühlstein in Großmoor, deren Garten auf 40 Jahre Geschichte zurückblickt. Der weitläufige Garten, reich an heimischen Pflanzen, Dekorationen und kleinen Schätzen, erzählt auf Schritt und Tritt persönliche Geschichten. Vom Geburtsbaum ihrer Tochter bis hin zu liebevoll gestalteten Sitzplätzen, wie der Rentnerbank und der Philosophenbank, bietet dieser Garten zahlreiche Rückzugsorte und Naturschönheiten. Besonders hervorzuheben sind die vielen Nistkästen, Insektenhäuser und Trinkschalen, die den Garten zu einem Paradies für Vögel und Insekten machen.


Foto: Bürgerinitiative SaWa
Foto: Bürgerinitiative SaWa

„Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Liebe und Arbeit in jedem dieser Gärten steckt. Jeder Garten erzählte seine eigene Geschichte und spiegelte die Leidenschaft der Besitzer wider“, betont Julia Paffenhofer, die regelmäßig für SaWa über Garten und Natur schreibt. „Der Wettbewerb zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig und ökologisch wertvoll unsere Gärten sein können.“

Am Ende konnte sich das Ehepaar Mühlstein aus Großmoor den ersten Platz sichern. Ihre tiefe Verbundenheit zur Natur und die langjährige Pflege ihres Gartens überzeugten die Jury auf ganzer Linie.


Siegerehrung und weitere Informationen

Die Siegerehrung findet am 8. September beim großen „Fest für Alle“ um 12:30 Uhr auf der Rathausparkbühne statt. Dort werden die Preise feierlich überreicht, und es gibt weitere Informationen zum Wettbewerb. Details hierzu sind auch unter www.ni-ku.de verfügbar. Wer das Gartenduell noch einmal Revue passieren lassen möchte, kann den gesamten Wettbewerb auf YouTube auf dem Kanal SaWa TV anschauen.


Text: Bürgerinitiative SaWa


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