HAMBÜHREN/CELLE. Nach dem #Unfall von #Hambühren, bei dem am 10.6.2022 eine 13-Jährige getötet wurde, wird am 25. Mai 2023 der Prozess gegen den Beschuldigten eröffnet. Das bestätigt das #Amtsgericht Celle auf Nachfrage von CH.
"Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am 10.06.2022 in Hambühren bei einem Verkehrsunfall infolge Fahrlässigkeit den Tod eines 13-jährigen Mädchens verursacht zu haben", so das Amtsgericht. Nach derzeitigem Stand wollte der 41 Jahre alte Fahrer eines VW Golf aus Wunstorf, besetzt mit insgesamt vier Insassen, aus dem Bruchweg kommend nach links auf die Bundesstraße in Richtung Ovelgönne abbiegen. Hier kam es zum Zusammenprall mit dem VW Touareg der seinerzeit 30-jährigen Unfallverursachers aus Oldau, der die B 214 aus Richtung Ovelgönne befuhr. Der Fahrer des Touareg flüchtete noch vor Eintreffen der Polizei vom Unfallort.
Der Fahrer des Golfs, seine 44-jährige Beifahrerin sowie ein 15-jähriges Mädchen wurden schwerverletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht, während für die 13-jährige jede Hilfe zu spät kam. Sie verstarb noch an der Unfallstelle. Während nach dem tödlichen Verkehrsunfall in Barsinghausen im Februar dieses Jahres der Prozess wegen Mordes eröffnet wurde (CH berichtete), wurde der Haftbefehl gegen den Unfallfahrer aus Hambühren zwischenzeitlich sogar aufgehoben. Der Beschuldigte hatte beim #Landgericht Lüneburg #Beschwerde gegen seine #Verhaftung eingelegt. Nach Auffassung des Schwurgerichts bestehe "kein dringender Tatverdacht wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge und wegen versuchten Mordes."