HERMANNSBURG. So wirklich hatte keiner damit gerechnet, dass die Anwärterinnen (Acht Damen aus Hildesheim, Goslar, Hamburg und der Region Celle) ihre letzte Seminarwoche für den Aufbaukurs 2 zur geprüften Gedächtnistrainerin absolvieren können. Aber alles klappte hervorragend. Für die in dem Kursteil anstehende Lehrprobe fanden sich noch Freiwillige, die sich in der 90-minütigen Prüfungssituation als GedächtnistrainingsteilnehmerInnen zur Verfügung stellten.
In diesen 90 Minuten, in denen jeweils vier Damen einen zeitlich gleichen Umfang „unterrichten“ mussten, wurde der Gedächtnistrainingsstoff, den die Vier gemeinsam vorher erstellt hatten, anhand einen Stundenablaufs durchgeführt. Eine Gruppe hatte das Thema „Fahrrad“, die andere das Thema „Auto“ gewählt. Die unterschiedlichen abwechslungsreichen Übungen wurden natürlich aufgelockert durch Bewegungs- und Entspannungsanteile, die zu einem guten Gedächtnistraining dazugehören. Alle hatten sehr viel Spaß dabei.
Diese Ausbildungsreihe sollte schon genau vor einem Jahr beginnen, aber aufgrund der derzeitigen Situation wurde der Grundkurs auf Anfang Juli verschoben. In dieser ersten – 40 Unterrichtsstunden umfassenden Woche - lernten die TeilnehmerInnen z. B. die zwölf Trainingsziele des Bundesverbandes Gedächtnistraining e.V. (BVGT), aber auch Informationen über das Gehirn und vieles mehr kennen. Danach folgte eine Hospitation bei einer anderen Gedächtnistrainerin des BVGT. Bis zum Aufbaukurs 1, der im Oktober stattfand, musste jede Teilnehmerin eine Hausarbeit erstellen und eine eigene Stunde durchführen.
Die Ausbildungsreferentin, Regina Marquardt, welche diese Ausbildung für den BVGT durchgeführt hat, gratuliert den neuen Gedächtnistrainerinnen ganz herzlich und wünscht viele interessante Kurse und Betätigungsfelder. Veranstaltet wurde diese Ausbildung durch das Evangelische Bildungszentrum Hermannsburg. Für das nächste Jahr sind Angebote zum Kennenlernen des Gedächtnistrainings geplant.
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