In weiten Teilen Deutschlands gibt es weiterhin Schwierigkeiten bei der Zahlung mit Giro- und Kreditkarten im Einzelhandel, Gastronomie oder Tankstellen. Seit nun bald einer Woche gibt es Software-Probleme bei Kartenterminals des US-Herstellers Verifone (CELLEHEUTE berichtete).
Nach Angaben des Unternehmens sind neben einem Software-Update noch manuelle Einstellungen an den Geräten notwendig, damit sie wieder funktionieren. Verifone glaubt nicht, dass das Problem mit einer Sicherheitslücke zu tun habe. Gerüchte um einen mutmaßlichen Hackerangriff aus Russland kann nach CH-Informationen das Bundesamt für Informationssicherheit nicht bestätigen.
Laut den betroffen Unternehmen könne es noch Tage dauern, bis die Geräte wieder laufen. Einige Anbieter hätten sich bereits dazu entschlossen, die Geräte auszutauschen. Wörtlich teilt Verifone auf seiner Website mit:
"Wir sind uns bewusst, dass es bei einem bestimmten Anteil der Verifone H5000 Terminals, die hauptsächlich in Deutschland eingesetzt werden, ein Problem mit der Nutzbarkeit für die Abwicklung von Kartenzahlungen gibt und durch diese Situation Unannehmlichkeiten entstanden sein könnten. Wir möchten betonen, dass das Problem nicht mit dem Ablauf eines Zertifikats oder einer Sicherheitslücke zusammenhängt und keine Sicherheitsbedrohung darstellt. Vielmehr handelt es sich um eine Software-Fehlfunktion in der H5000-Software.
Wir haben in den vergangenen Tagen mit höchster Priorität und unter intensiver Kooperation mit unseren Kunden und Partnern an der Behebung des Problems gearbeitet. Wir haben eine Update Lösung zur Behebung des Problems entwickelt. Wir arbeiten mit Hochdruck gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern an der Bereitstellung dieser Lösung für die betroffenen Terminals im Feld.