Gymnasium Ernestinum erfolgreich beim Regionalwettbewerb 2025 „Jugend forscht“
- Extern
- 28. Feb.
- 2 Min. Lesezeit

CELLE. Am 11. und 12. Februar war es endlich wieder so weit: In der CD-Kaserne fand der Jugend forscht Regionalwettbewerb in Celle statt, der unter dem neuen Namen „Jugend forscht Junior“ auch einen Wettbewerb für die jüngeren Schülerinnen und Schüler unter 14 Jahren beinhaltet.
Eröffnet wurde die Veranstaltung am Dienstagmittag vom Partnerunternehmen Baker Hughes und der Wettbewerbsleitung in der großen Halle der CD-Kaserne. Insgesamt 34 faszinierende Projekte wurden hier in sieben verschiedenen Themengebieten präsentiert. Die Auszubildenden von Baker Hughes haben die Firma und ihre vielfältigen Arbeitsgebiete mit tollen Mitmachaktionen vorgestellt, sodass alle Jungforschenden sowie die Besucherinnen und Besucher einen Einblick in die Ausbildungsmöglichkeiten gewinnen konnten.
Das Gymnasium Ernestinum war mit sechs angemeldeten Projekten sehr aktiv und konnte in jedem Projekt einen Preis gewinnen. Im Fachgebiet Chemie hat Reika Conrad mit ihrem Projekt zum Quellverhalten in Salzwasser den zweiten Preis erreicht. Sie hat präzise untersucht, wie sich beispielsweise Gummibärchen in verschiedenen Salzlösungen verändern.
Den ersten Preis in diesem Themengebiet haben Julia Blankenburg und Frieda Scharf mit ihrem Projekt „Das Leben trotz Laktoseintoleranz genießen“ gewonnen. Bereits seit zwei Jahren forschen sie an einer einfachen Methode, um Laktose in Lebensmitteln nachweisen zu können. Für ihre herausragende Leistung sind sie Ende April nach Einbeck eingeladen, um am Landeswettbewerb Jugend forscht Junior teilzunehmen.
Den Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“ konnte My Le mit ihrem Spargelschalen-Papier gewinnen. Sie hatte die Idee, aus den im Frühjahr in der Region Celle in großen Mengen anfallenden Spargelschalen, Papier herzustellen. Nach dem Wettbewerb sagt My dazu: „Ich fand es schön, wie interessiert die Besucher waren. Außerdem hatten einige auch Ideen, wie ich mein Projekt noch weiterentwickeln könnte.“
Tim Barchfeld, Grigorii Werner und Omar Meriane haben eine kleine Biogasanlage gebaut und untersucht, wie sich die Gasentwicklung bei verschiedenen Temperaturen verändert. Damit haben sie den Sonderpreis der FDP Kreistagsfraktion Celle gewonnen und dürfen sich über einen Kinogutschein freuen. Im Themengebiet der Biologie sind auch Elias Pahnke und Maximilian Stumpf angetreten, welche Sonnenblumen bei verschiedenen Lichtverhältnissen wachsen lassen haben und dann die Unterschiede im Wachstum dokumentiert. Die beiden haben den Sonderpreis der SPD-Stadtratsfraktion Celle gewonnen.
Im Themengebiet Technik trat Emil Mohs an. Hier war technisches Know-How gefragt: Er hat eine alte Satellitenschüssel in einen Parabolspiegel umgebaut. Wenn die Sonne scheint, bündelt diese die Lichtenergie und erzeugt so bereits sehr hohe Temperaturen, die dann zur Wasserdampferzeugung genutzt werden. Sein Ziel ist es, die Sonnenenergie in elektrischen Strom umzuwandeln. Er hat damit den zweiten Preis gewonnen und zusätzlich noch den Sonderpreis „Mit Sicherheit die Zukunft gestalten“ verliehen bekommen.

Besonders erfreulich: Das Ernestinum wurde nach dem Schulpreis 2016 nun erneut als Schule insgesamt ausgezeichnet. Im Rahmen des Wettbewerbs Jugend forscht hat das Gymnasium den Schulpreis der Lisa-Ruth-Stiftung für das besondere Engagement zur Förderung mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierter Schülerinnen und Schüler erhalten.
„Dieser Schulpreis würdigt erneut die langjährige Arbeit unserer engagierten Naturwissenschaftslehrkräfte, insbesondere von Frau Oberstudienrätin Lena Schrader, die gemeinsam mit Studienrätin Marie-Michelle Danz und Studienreferendarin Verena Brückmann die zahlreichen Jungforscherteams mit hohem Zeitaufwand betreut,“ freut sich Schulleiter Johannes Habekost über die erfolgreiche Wettbewerbs-Beteiligung.
Text: Gymnasium Ernestinum