NIENHAGEN. Vor genau einem Jahr zerschnitten Marktmeister Wilfried Schumacher und Bürgermeister Jörg Makel das Band zur Eröffnung des Hagener Landmarkts in Nienhagen. Mehr als zehn Anbieter waren es damals. Heute zaubern an manchen Marktagen über 12 oder 13 Marktstände ein buntes Bild auf den Herzogin-Agnes Platz. Fast schon traditionell treffen sich einige BürgerInnen zum Ausklang des Markttages auf ein Bier oder ein alkoholfreies Getränk zum Plausch.
Unter den Gratulanten zum "Einjährigen" war auch Samtgemeindebürgermeisterin Claudia Sommer und die Regionalmanagerin der Leader-Region Gudrun Viehweg. "Wir haben Stammkunden, die wir jeden Freitag auf dem Markt sehen", sagt Marktleiter Wilfried Schumacher, "davon können wir gern noch mehr haben". Aber grundsätzlich seien die Anbieter erstmal zufrieden und hätten um ein weiteres Jahr verlängert. Aktuell wolle man den Markt noch um weitere Angebote erweitern. Wer mitmachen will, kann sich gern beim Marktleiter melden. Gern würden er die Angebotspalette erweiternum Brot, Kuchen und Käse...
"Großes Glück haben wir mit unserem Marktleiter", sagt Bürgermeister Jörg Makel. Er sorgt sich um die Zufriedenheit der Anbieter und Kunden, ist Ansprechpartner für Ideen und zaubert aus eigener Tasche das eine oder andere Event. Und wenn mal was nicht richtig rund läuft, bringt er die Räder wieder zum Laufen. Und das alles im Ehrenamt...
Zum ersten Geburtstag gab es aber erstmal ein rundes Programm mit Hüpfburg, Eismaschine, Bratwurststicks, "kühlen Blonden" und es wurde Musik gemacht - erst durch die Nienharmoniker vom Gesangsverein Nienhagen, dann von "Klangkörper", vier jung gebliebenen Sangeskünstlern mit einem Repertoire aus vier Jahrzehnten. Die Beschicker hatten drei Präsentkörbe gefüllt, die zur Verlosung kamen. Sie enthielten Produkte, die es auf dem Markt gibt und die aus der Region stammen: Gemüse, Obst, Wurst, Aufstriche, Honig, Säfte usw...
"Der Hagenmarkt hat seinen Platz gefunden in Nienhagen und damit er auch nach dem zweiten Geburtstag hier mit frischen Produkten überraschen kann, ist nur eines wichtig: Einmal in der Woche auf den Supermarkt verzichten und zum Einkauf auf den Markt gehen", meint Jörg Makel.