CELLE. Geflüchtete Menschen stehen vor besonderen Herausforderungen, wenn es um Integration und soziale Teilhabe geht. Das Jobcenter im Landkreis Celle startet deshalb gemeinsam mit dem Programm „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ ein neues Projekt unter dem Motto „Zusammen is(s)t man weniger allein“. Insbesondere geflüchtete Frauen sollen hier für Gesundheitsfragen sensibilisiert werden und einen Überblick über die Möglichkeiten des Arbeitsmarktes bekommen.
Die Veranstaltung findet im interkulturellen Zentrum „Aller(T)Räume“ der Stadt Celle statt. Am 17. September geht’s los. Anmeldungen sind noch möglich.
„Einsamkeit kann schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben, insbesondere für Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrungen“ erklärt Madleen Witte, Teamleiterin des Jobcenters im Landkreis Celle. Aus diesem Grund hat das Jobcenter gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus den Bereichen Flucht, Gesundheit und Arbeit das Projekt „Zusammen is(s)t man weniger allein“ ins Leben gerufen.
Im Fokus steht ein gemeinsames Frühstück, bei dem sich die Teilnehmerinnen kennenlernen und vernetzen können. Außerdem wird ein Vortrag zum Thema Selbstfürsorge angeboten, der den Teilnehmenden Strategien vermittelt, ihre Resilienz zu stärken.
Das Jobcenter berät vor Ort zu Themen wie Aus- und Weiterbildung, Ausbildung in Teilzeit, Praktika und Kinderbetreuung – und vermittelt allgemeine Informationen für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt. Die Veranstaltung wird vom GKV-Bündnis für Gesundheit mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen gefördert und von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V. begleitet. Interessierte Kundinnen des Jobcenters können sich jetzt kostenlos per EMail anmelden: celle.migration@jobcenter-ge.de
Text: Jobcenter
