
CELLE. : „Der Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz in der Grundschule ab 2026 stellt einen bedeutenden Wendepunkt in der Bildungspolitik dar“, betonen die CDU-Landtagsabgeordneten Jörn Schepelmann und Alexander Wille. Eine gesicherte Finanzierung des Ganztagsschulbetriebs sei dabei unerlässlich. „Ohne ausreichende Mittel und ein klares Konzept für die Umsetzung des Ganztagsbetriebs droht das Vorhaben zu scheitern“, warnt Schepelmann.
Damit Schulen und Schulträger die notwendigen Konzepte erarbeiten und den Rechtsanspruch gewährleisten können, braucht es dringend verlässliche Rahmenbedingungen. „Bislang hat Ministerin Hamburg jedoch keinerlei konkrete Angaben dazu gemacht, wie die Finanzierung und Organisation des Ganztagsbetriebs erfolgen soll“, kritisiert Wille. „Diese Unsicherheit stellt für Schulen, Kommunen und Träger eine enorme Belastung dar.“
Die CDU-Abgeordneten fordern daher schnelles Handeln seitens der Landesregierung. „Ministerin Hamburg hätte längst verbindliche Regelungen vorlegen müssen. Ohne klare Vorgaben ist der Rechtsanspruch auf eine achtstündige Betreuung an fünf Tagen die Woche massiv gefährdet“, so Schepelmann.
Auch die Städte und Gemeinden schlagen Alarm: Ohne eine Anpassung des Klassenbildungserlasses sei die Finanzierung kaum darstellbar. „Das Kultusministerium muss jetzt endlich liefern, um diese zentrale bildungspolitische Weichenstellung nicht weiter zu gefährden“, fordert Wille abschließend.
Text: Wahlkreisbüro