ESSEN/CELLE. Der Galeria #Karstadt #Kaufhof Konzern sucht erneut "Rettung in einem #Schutzschirmverfahren", teilte ein Unternehmenssprecher gestern am Ort der Unternehmenszentrale in Essen mit. Derzeit gibt es deutschlandweit noch 131 Filialen der Warenhauskette Karstadt-Galeria/Kaufhof, die im Jahr 2019 fusionierte. Das Geschäftsnetz müsse laut Galeria-Chef Miguel Müllenbach im Zuge des angestrebten Schutzschirmverfahrens um ein Drittel reduziert werden, 41 #Filialen stünden vor dem Aus, betriebsbedingte #Kündigungen seien unvermeidbar.
Eine Nachricht, die die Kaufhaus-Kette in der jüngsten Vergangenheit in regelmäßigen Abständen produziert. Seit rund 18 Jahren befindet sich das Unternehmen in einem #Sanierungsprozess. Doch der Celler Standort blieb stets verschont, überstand auch die Corona-Pandemie, die an ihrem Beginn im März 2020 Anlass gewesen war, dass das Essener Management Hilfe im Rahmen eines Schutzschirmes suchte. Auch diese Maßnahme war von Standort-Verlusten begleitet, im Jahr 2020 wurden 62 von deutschlandweit 172 Filialen geschlossen, In Hannover soll nach dem Standort Georgstraße auch das zweite große Altstadt-Kaufhaus zwischen Schmiede- und Osterstraße am 31. Januar 2023 geschlossen werden, so bleibt nur noch ein Haus am Ernst-August-Platz.
Noch gibt es weder von der Gewerkschaft ver.di noch der Konzernzentrale in Essen Antwort auf die Frage, ob die Celler Filiale auf der Streichliste steht.