WIETZE. Am Vormittag entdeckten Spaziergänger in Wietze eine Katze auf einer Kiefer im Wald in gut 15 Metern Höhe. Sie machte einen erschöpften Eindruck, woraufhin sie den Tierschutz und die Feuerwehr verständigt hatten.
"Uns wurde erzählt, dass der Anrufer die Kosten für den Einsatz zu tragen hätte, das wollten wir natürlich nicht," so die hilfsbereiten Tierfreunde. Der Tierschutz verständigte jedoch die Baumkletterer von "SAS Baumfällungen". Kurz vor dem Eintreffen stürzte die Katze jedoch ab, konnte sich aber an einem Stamm etwa zwei bis drei Meter tiefer wieder festkrallen. Letztendlich kletterte sie selbstständig hinunter und wurde in gut drei Metern Höhe durch den inzwischen eingetroffenen Baumkletterer "Sharky" Dirk Fischer in Empfang genommen.
Den bereitgehaltenen Kescher fand sie allerdings nicht so toll und verschwand. Die Helfer eilten noch hinterher, um die Katze zu untersuchen und zu versorgen, aber ohne Erfolg.
Auf Facebook kritisierten einige die Wietzer Feuerwehr, die dort antwortete und angab, ohnehin nichts hätten ausrichten zu können. "Die längste tragbare Leiter hat eine maximale Rettungshöhe von knapp über 12 Meter. Ein Herankommen wäre mit diesen Möglichkeiten nicht möglich gewesen", heißt es dort. Außerdem geht sie davon aus, dass "die Katze in der Regel den Weg, den sie hinauf genommen hat, auch wieder herunterkommt." *Update* Nach ergänzenden Informationen in unserem Facebook-Kanal wurde bestätigt, dass bereits gestern die Leitstelle von anderen Personen informiert wurde. Die Angaben über Zuständigkeiten und getroffene Aussagen sind jedoch widersprüchlich.