top of page
Premium-Sidebar-Hintergrund-580x740.jpg
bkk_hintergrund.jpg

Anzeigen

Top_Rectangle_300 x160 CH_be_happy.jpg
ah_speckhahn_5_ford_puma_top_rectangler_300x160_NEU.gif
20241028_TanzschuleKrueger_Onlineanzeige_300x160_300dpiFINAL.png
Extern

Kollektiv zeigt Kunstinstallation im Oberlandesgericht Celle


Tim Festerling, OLG-Präsidentin Stefanie Otte und Hauke Bock (von links) bei der Ausstellungseröffnung. Foto: OLG Celle
Tim Festerling, OLG-Präsidentin Stefanie Otte und Hauke Bock (von links) bei der Ausstellungseröffnung. Foto: OLG Celle

CELLE. Wer die Tür des Oberlandesgerichts Celle öffnet, wird dieser Tage auf viele weitere Türen treffen: Über den Bildschirm im Foyer des historischen Gebäudes flimmern Fotos von Pforten kleiner Amtsgerichte, Portalen prunkvoller französischer Gerichtsbauten oder auch Rathaustüren. Noch bis zum 30. November zeigt das Künstlerkollektiv „Göllektiv“ seine Installation unter dem Titel „Materialität der Zugänge zum Recht“.


„In einer digitalisierten Gesellschaft ist es auch an uns, neu über die Zugänge zum Recht nachzudenken“, sagt Stefanie Otte. „Wie können wir unsere Gerichte digital für alle zugänglich machen? Welche Hürden gibt es dabei? Welche Prozesse können wir vereinfachen? Das sind nur einige Fragen, für die wir derzeit Lösungen diskutieren“, so die Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle. „Deshalb freue ich mich sehr, dass wir diese bemerkenswerte Ausstellung nun bei uns haben. Sie regt uns alle zum Nachdenken über die Zugänglichkeit des Rechts an.“


„Zugänge zum Recht“ im digitalen und analogen Raum

So sind in der Ausstellung nicht nur Gebäude und Türen zu sehen, die Kunstschaffenden Katharina Reisch, Hauke Bock und Tim Festerling thematisieren unter anderem auch den historischen Wandel des Zugangs zum Recht – und die analogen und digitalen Hürden, die den Zugang zum Recht erschweren können.


In ihrer Kunst spielt auch ihre eigene Perspektive auf den Zugang zum Recht eine Rolle: Sie selbst haben Jura studiert und ihr Kollektiv nach ihren Studienorten Göttingen und Leipzig benannt. Seit 2023 arbeiten sie an ihrem Projekt und haben schnell erkannt: Ihre Perspektive genügte nicht, um ihren Erwartungen an das Projekt gerecht zu werden, sagt Hauke Bock. So sei ihr Zugang zum Recht „privilegiert“. Ihnen hätten die Türen der Justiz im Studium, im Referendariat und bei ihrer Promotion offen gestanden. Deshalb haben sie sich für den sogenannten Citizen-Art-Ansatz entschieden und dazu aufgerufen, Fotos einzusenden. „Die Resonanz überraschte uns selbst.“


Das Projekt geht weiter: Menschen können Fotos einsenden

Ihre „künstlerische Intervention“ wird mit der Ausstellung im Oberlandesgericht Celle nicht beendet sein: Die Kunstschaffenden rufen weiter zur Einsendung von Fotos auf. Weitere Informationen dazu gibt es hier. Einblicke in die Arbeit des „Göllektivs“ gibt es zudem unter anderem auf Instagram.  

Im Oberlandesgericht Celle ist die Ausstellung noch bis zum 30. November montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr zu sehen.

 

Text: OLG Celle

bottom of page