LACHENDORF. Heute um 13.47 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Lachendorf und Jarnsen-Luttern-Bunkenburg zu einem Einsatz mit Menschenleben in Gefahr alarmiert. Der Notruf meldete einen Wohnungsbrand in der Straße "Im Dreieck" in Lachendorf, bei dem eine Heizung in Flammen stehen sollte (wir meldeten im Facebook-Kanal).
Der erste Rettungswagen, der die Einsatzstelle erreichte, bestätigte das Feuer und gab Entwarnung: Glücklicherweise hatten sich keine Personen mehr in dem Gebäude befunden, und die Bewohner waren mit dem Schrecken davongekommen. Sofort begannen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Lachendorf mit der Brandbekämpfung. Ein Trupp mit schwerem Atemschutz ging in das Gebäude vor, um die Flammen zu löschen. Nachdem das Feuer erfolgreich gelöscht worden war, wurden die Glutnester und das verbrannte Mobiliar aus dem Gebäude entfernt und im Freien endgültig abgelöscht.
Als alle Glutnester gelöscht waren, öffnete ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz alle Fenster im gesamten Haus, während ein Überdrucklüfter den Rauch abführte. Nach Abschluss der Löscharbeiten und Lüftungsmaßnahmen wurde der betroffene Bereich mit einer Wärmebildkamera auf weitere Hitzequellen überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass nicht die Heizung, sondern eine Küchenzeile aufgrund eines technischen Defekts Feuer gefangen hatte.
Die Ortsfeuerwehr Jarnsen-Luttern-Bunkenburg konnte nach kurzer Bereitstellung an der Einsatzstelle wieder abrücken und den Einsatz beenden. Sobald das Gebäude komplett rauchfrei war, übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei und verließ den Ort des Geschehens. Neben den beiden Ortsfeuerwehren waren auch ein Rettungswagen und die Polizei im Einsatz.
Dank des schnellen Handelns der Feuerwehr konnten Schlimmeres verhindert werden. Die genaue Ursache des technischen Defekts, der den Brand in der Küchenzeile auslöste, wird nun von den entsprechenden Behörden untersucht.
Infos/Fotos: Lukas Kükemück