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Audrey-Lynn Struck

Kundgebung zum globalen Klima-Aktionstag


Foto: D. Bodammer

CELLE. Am Freitag, 25.03.2021, findet im Rahmen des Globalen Klima-Aktionstags um 13:30 Uhr eine Kundgebung auf der Stechbahn statt. Die Celler Klimaplattform lädt alle Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Landkreis Celle ein, gemeinsam für den Klimaschutz auf die Straße zu gehen. In Anschluss gibt es einen Demonstrationszug durch die Breite Straße, vor dem Schloss endet der Aktionstag mit weiteren Beiträgen.

„Unser Weltgemeinschaft wird gerade von unglaublichen Krisen erschüttert. Da muss auf allen Ebenen schnell, solidarisch und beherzt gehandelt werden“, sagt Michael Weinrich als Sprecher der Celler Klimaplattform. „Unsere Abhängigkeit von Energielieferungen zeigt auch gerade deutlich, dass Klima- und Friedensbewegung zusammengehören. Das eine ist sinnlos ohne das andere. Und auf gar keinen Fall darf man jetzt fossile oder atomare Energieerzeugung weiter fördern, um Deutschland von russischem Öl und Gas unabhängig zu machen. Der Fokus muss auf erneuerbaren Energien liegen.“

Hauptinitiator des Globalen Klimastreiks ist die Fridays for Future Bewegung, die mit ihren Slogans „Stoppt Kohle, Öl und Gas. Stoppt den Krieg!“ und „People not Profit“ kurz und prägnant ihre Forderungen formulieren. Das Motto der deutschen Fridays for Future Bewegung „Reicht halt nicht“ macht deutlich, dass laut Fridays for future auch die neue Bundesregierung noch nicht genug getan habe und man sich von den ersten 100 Tagen der Regierung mehr erhofft habe.

Aber auch auf lokaler Ebene gibt es viel für den Klimaschutz zu tun, so Fridays for future: „Wir wollen mit unserer Demonstration darauf hinweisen, dass in der Stadt Celle der Beschluss 'Klima in Not' endlich ernst genommen werden muss und werden daher eine Zwischenkundgebung in der Breiten Straße halten“, sagt Weinrich. Bezüglich der Sanierungsoptionen der dortigen Lindenallee gehen die Meinungen von Verwaltung, BürgeInnen und Umweltschutz-Initiativen sehr weit auseinander.

Es gehört zu den selbst gestellten Aufgaben der Celler Klimaplattform, auf Missstände zum Beispiel bei baulichen Maßnahmen hinzuweisen. „Unser Ansatz ist stets konstruktiv und wir bieten regelmäßig der Politik und Verwaltung unsere Unterstützung an“, so Weinrich weiter. Dazu gehöre dann aber auch, Transparenz einzufordern und – soweit möglich – BürgerInnen an Entscheidungen zu beteiligen.


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