CELLE. 14 Landkreise aus ganz Deutschland haben gemeinsam in Berlin bei der Gründung des Forums Integration in ländlichen Räumen teilgenommen. Das Forum ist ein Netzwerk kommunaler Akteurinnen und Akteure der Integrationsarbeit, die sich über Herausforderungen, Konzepte und Strategien im Bereich der Integration und Teilhabe Neuzugewanderter in ländlichen Räumen austauschen.
„Die Integration von geflüchteten Menschen ist eine unserer größten Herausforderungen und damit diese gelingt, müssen wir gemeinsam daran arbeiten. Deshalb ist es wichtig, dass wir Synergieeffekte mit anderen Kommunen nutzen und Erfahrungen austauschen. In ländlichen Räumen stehen wir vor anderen Herausforderungen als Städte. Hier bedarf es anderer Konzepte. Insofern ist der Austausch darüber, was vor Ort die Menschen wirklich weiterbringt, auch ein Gewinn für uns als Landkreis Celle.“, so Kreisrätin Dr. Wiebke Wietschel.
Herkunft des Forums und Zielsetzung
Hervorgegangen ist das Forum Integration in ländlichen Räumen aus dem Projekt Land.Zuhause.Zukunft der Robert-Bosch-Stiftung. Lisa Veyhl von der Robert Bosch Stiftung ist sich sicher, dass der Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern verschiedener ländlicher Räume mitentscheidend dafür ist, Integration vor Ort besser zu gestalten : „Das wollten wir auch mit unserem Programm Land.Zuhause.Zukunft ermöglichen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass sich dieser Austausch künftig mit der Gründung des Forums nachhaltig verstetigt.“ Das Forum Integration in ländlichen Räumen wird mit dem Deutschen Landkreistag als Expertenkreis für integrationsrelevante Fragen kooperieren. Dr. Klaus Ritgen vom Deutschen Landkreistag begrüßt die Gründung des Forums Integration in ländlichen Räumen ebenfalls: „Sie unterstreicht das herausragende Engagement der Landkreise als zentrale Akteure im Integrationsgeschehen.“
Text: Pressestelle Landkreis Celle