CELLE. „Es war überfällig, dass wir wieder feiern“, stellt Ulrike Drömann, theologischer Vorstand der Lobetalarbeit, fest. Nach coronabedingter Pause konnten in diesem Jahr die Lobetalarbeit und die Lebenshilfe in Altencelle wieder ein Hausfest feiern. Zum ersten Mal war die benachbarte Stiftung Linerhaus mit dabei.
Das Fest begann mit einem Gottesdienst. Der scheidende Geschäftsführer der Celler Lebenshilfe Dr. Clemens M. Kasper beschrieb in seiner Predigt Inklusion als eine Grundfeste des christlichen Glaubens. Wie praktisch und selbstverständlich das sein kann, wurde bei dem Fest deutlich. „Ich bin immer wieder aufs Neue begeistert über die Herzlichkeit hier, das ist wie eine große Familie“, schwärmt Margrit Bose. Die 78-Jährige ist aus Wilhelmshaven angereist, um ihren Sohn zu besuchen, der seit 43 Jahren in Lobetal lebt, davon 36 Jahre in Altencelle. Seitdem hat sie kein Hausfest verpasst.
Und auch dieses Mal wurde viel geboten. Auf beiden Seiten der Alten Dorfstraße gab es Spiel- und Mitmachaktionen, leckeres Essen und viel Musik. Die Werkstätten zeigten Ausschnitte ihrer umfangreichen Angebote und man spürte den Gästen an, wie schön es ist, sich endlich wieder in großer Runde treffen zu können, zu reden und einfach gemeinsam Spaß zu haben.