CELLE. Wer Maximilian Schmidts Verzicht auf eine Kandidatur für die niedersächsische Landtagswahl 2022 als Abschied von der großen Bühne der Politik interpretiert hat, lag falsch. „Ja, es stimmt – ich habe in den Gremien meiner Partei meine Bereitschaft für eine Kandidatur für das Europäische Parlament erklärt“, bestätigt der SPD-Politiker gegenüber CELLEHEUTE entsprechende Informationen aus Parteikreisen.
Im Frühjahr 2024 steht zum 10. Mal für die Bürger der Europäischen Union die Wahl des Europäischen Parlamentes an.
Derzeit ist Schmidt Celler Kreistagsabgeordneter, mehrere Jahre vertrat der 40-Jährige seine Partei im niedersächsischen Landtag. Im Jahr 2017 wurde er nicht wiedergewählt, widmete sich daraufhin verstärkt seiner beruflichen Tätigkeit als Geschäftsführer der gewerkschaftlichen Bildungsvereinigung „Arbeit & Leben“ Niedersachsen.
„Ich bin heimatverbundener Niedersachse und zugleich glühender Anhänger Europas“, betont der Vorsitzende der SPD im Landkreis Celle. Einige Jahre hat er das Land Niedersachsen im Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates vertreten.
In Parteikreisen heißt es, es werde intern zu einer Kampfabstimmung kommen, denn auch der langjährige Europaabgeordnete der niedersächsischen #SPD Bernd #Lange möchte ein weiteres Mal seinen Hut in den Ring werfen, wie Schmidt bestätigt. Den Begriff „Kampf“ weist der studierte Politikwissenschaftler #Schmidt im Gespräch zurück: „Wir sind in einer ganz frühen Phase. In der SPD werden wir in den kommenden Monaten unsere Ideen für die #Europawahl diskutieren und dafür ein Team gemeinsam aufstellen – darauf freue ich mich!“
