Mehr Sicherheit am neuen Schulstandort: Erster Kreisel für Garßen?
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- 26. Feb.
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CELLE. Im Rahmen ihrer beeindruckenden „Schulbauinitiative“ wird die Stadt Celle bekanntlich auch in Garßen eine neue Grundschule errichten. Sie soll bis Ende 2026 im „Dornbusch“ entstehen, also gegenüber dem Neubaugebiet „Blaues Land“. Neben dem Schulgebäude ist dort auch eine neue 1,5-Feld-Schulsporthalle geplant. Auf dem derzeitigen Schulgelände an der „Alvernschen Straße“ boten sich leider keinerlei zeitgemäße Erweiterungs- und Modernisierungschancen mehr. Die Planungen für den zeitgemäßen, bedarfsgerecht 3-zügig ausgerichteten Gebäudekomplex gehen jetzt in die heiße Phase.
Wenn alles rundläuft, sollen die Garßener Steppkes Anfang 2027 in den „Dornbusch“ umziehen. So weit, so gut. Aber: Aus Sicht des Ortsrates Garßen sollten die bisherigen Planungen für die verkehrliche Anbindung des Schulareals an die Bundesstraße (B 191) noch bis zur Inbetriebnahme unbedingt verändert werden! Die Ortsratsmitglieder haben sich diesbezüglich mit einem gemeinsamen Brief an die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden gewandt.
Sie stimmen der bisherigen Planung, das Schulgelände über eine Stichstraße verkehrlich an die B 191 anzuschließen, zwar grds. zu. Bemängeln aber, dass dies „nur“ mittels Abbiegespur auf die B 191 realisiert werden soll. Die Straße werde in diesem Bereich pro Tag von rd. 8000 Fahrzeugen frequentiert, 10 % davon seien Schwerlastverkehr, also Lkw, Trecker etc., gibt Ortsbürgermeister Andreas Reimchen zu bedenken. An vorhandene Geschwindigkeitsregelungen halte sich – auch innerorts – kaum jemand. Wenn im Bereich der geplanten Abzweigung künftig auch noch Elterntaxis, Schüler, Radfahrer und Fußgänger die B 191 queren, müsse man sich um die Schulwegsicherheit aller größte Sorgen machen, fürchtet Reimchen. Dem Ortsrat schwebt vor, dem durch Einbau eines Verkehrskreisels und / oder einer bedarfsgesteuerten Ampelanlage nachhaltig vorzubeugen. Er verweist auf vergleichbare Verkehrsegelungen im Kreisgebiet.
Auch der Landtagsabgeordnete Alexander Wille (CDU) unterstützt das Anliegen: „Ich finde die Idee vorausschauend und zielführend. Deshalb werde ich die Garßener zur Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr nach Verden begleiten, um ihren Lösungsansatz vorzustellen. Die kleine Delegation will dort gleich auch 700 Unterschriften abliefern, die Siedlergemeinschaft und Schulverein Garßen bereits für die Idee „ihres“ Ortsrates gesammelt haben.
Text: Ortsrat Garssen