CELLE. Flyer verteilen, Anmeldungen entgegen nehmen und sogar eine digitale Karte erstellen: Für den ersten Garagen- und Hofflohmarkt in Altencelle-Burg war Sabrina Paschko und ihrem Mann Sebastian kein Aufwand zu groß. "Wir haben 600 Zettel ausgedruckt und dann bin ich mit meiner Tochter und meinem Mann tagtäglich durch die Nachbarschaft gezogen und habe beim jedem Haushalt einen Zettel eingeworfen", sagt Sabrina Paschko. Mit Erfolg. Knapp 70 Stände sind beim Flohmarkt am Sonntag, 11. August, von 10 bis 15 Uhr, dabei.
„Schon vor zwei Jahren haben wir so etwas im ganzen Dorf gemacht,“ erzählt Sabrina Paschko. Damals verteilten sich die Stände jedoch recht weitläufig über ganz Altencelle, jetzt ist tatsächlich nur der Ortsteil Burg beim Flohmarkt mit dabei. Schon damals war Familie Paschko federführend bei der Organisation. Kein Wunder also, dass häufiger der Satz fiel: „Mensch Sabrina, machst du’s nicht nochmal?“
„Man lernt dabei das Dorf noch besser kennen."
Für die Familienmutter, die sich selbst als Organisationsmenschen bezeichnet, stand schnell der Entschluss fest: Ja. „Ein bisschen Eigennutz ist ja auch dabei. Man muss nirgendwo hinfahren, stellt seine Sachen einfach vor die Tür und lernt dabei das Dorf noch besser kennen", gibt sie mit einem Lachen zu. Jeder Stand zahlt eine Gebühr von zwei Euro an Familie Paschko für die Organisation, das Drucken der Flyer und den Zeitaufwand. Ehemann Sebastian hat über Google Maps eine Karte erstellt. Dort sind nicht nur alle Stände auf einer Karte eingezeichnet, sondern es stehen auch Informationen dabei, welche Sachen angeboten werden. "Viel ist Kinderkleidung oder Haushaltsware, aber eine Frau möchte zum Beispiel auch ihren Strandkorb rausstellen."