CELLE. „Sie hat schon einen Stellenwert im Sportgeschehen und ist für uns Celler etwas ganz Besonderes“, lautet die Einordnung des Oberbürgermeisters Dr. Jörg Nigge der „Mobil Krankenkasse Urban Challenge“ (CELLEHEUTE berichtete). Der Name sagt es bereits – das von der Mobil Krankenkasse als Hauptsponsor getragene Event ist eher dem großstädtischen Umfeld zuzuordnen, entsprechend wird es auch von der Marathon Hamburg Veranstaltungs GmbH organisiert. „Zwei erfolgreiche Ausgaben in 2018 und 2019 und zwei Durstjahre aufgrund von Corona liegen hinter uns“, blickt deren Leiter Kommunikation Reinald Achilles kurz zurück.
Am Sonntag, den 11. September, geht der Hindernislauf in Celle nun in die 3. Runde. „Wir setzen fort, starten aber auch ganz neu durch“, erläutert der Geschäftsführer der Marathon GmbH Frank Thaleiser. Die „Challenge“ ist eine Sponsoren-getragene Veranstaltung, neben der Mobil Krankenkasse sind auch die Stadtwerke Celle GmbH und die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg dabei. Letztere gestaltet die Ausgabe 2022 auch inhaltlich mit. „Uns begeistert dieses Format“, sagt Pressesprecher Eike Fromhage anlässlich der Ankündigung des Events im Neuen Rathaus. Grund genug für das Geldinstitut, sich mit der Idee eines Junior-Laufs von 1,6 km für 9 bis 15-Jährige einzubringen. „Wir als Förderer dieser Stadt hoffen, dass die Junioren begleitet werden von Eltern, Großeltern und Freunden, sich die Teilnahme der Kinder und Jugendlichen als Multiplikator erweist“, erklärt Eike Fromhage. Mädchen und Jungen laufen gemeinsam, müssen Sandsäcke schleppen, ein Bauzaun-Labyrinth durchqueren und weitere Hindernisse bewältigen. Ab dem 11. April können sich die Teilnehmer für das Juniorformat auf der Plattform des Veranstalters https://urban-challenge-celle.de
anmelden, das Startgeld beträgt 8 Euro.
Der Startschuss für ihre Tour durch die Altstadt beginnt ebenso wie die beiden Strecken für die Erwachsenen von 4 bzw. 10 Kilometern auf dem Großen Plan. „Dieses ist eine weitere Neuerung“, erklärt Reinald Achilles, die Stechbahn als bisheriger Ausgangspunkt erforderte aufgrund der Gottesdienste in der Stadtkirche bei den Ausgaben 2018 und 2019 Kompromisse. „Der Große Plan gewährt uns größere Flexibilität und mehr Spielräume“, erläutert Geschäftsführer Thaleiser. Das Mindestalter lag bisher bei 18, für die 4 Kilometer-Tour wurde es auf 16 Jahre gesenkt. „150 Anmeldungen liegen bereits vor“, berichtet der Geschäftsführer, „ich kalkuliere mit um die 1000. Erfahrungsgemäß fällt die Entscheidung, ob man teilnehmen möchte oder nicht, nach den Sommerferien.“
Auf alle, die sich die Veranstaltung nicht entgehen lassen möchten, warten sportliche Herausforderungen, die sich hinter Namen wie „Stairway to Hell“, „Monkey Business“ „Command and Conquer“, „Happy Dumpster“, „Concrete Climb“ oder „Tyrenator“ verbergen und stattfinden in einer Umgebung, die mit dafür verantwortlich ist, dass eine Kleinstadt in den Genuss einer „Urban Challenge“ kommt. „Diese Altstadtkulisse – die wollten wir haben“, sagt Thaleiser abschließend.