SÜLZE. In der Nacht vom 26. auf den 27. November kam es in der SB-Filiale der Sparkasse am Salinenplatz in Sülze zu einer Explosion, bei der unbekannte Täter einen Geldautomaten sprengten. Der Vorfall wurde gegen 3:51 Uhr gemeldet, als Anwohner den lauten Knall hörten und sofort die Polizei alarmierten. Als die Einsatzkräfte eintrafen, waren die Täter bereits geflüchtet, doch das Gebäude erlitt durch die Sprengung erheblichen Schaden.
"Auch erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, wie beispielsweise das Einfärben von Geldscheinen, bieten keinen hundertprozentigen Schutz vor den Kriminellen.“
„Über das Ausmaß des Schadens können wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussagen treffen. Mit den ermittelnden Behörden befinden wir uns in sehr engem Austausch. Es bleibt festzuhalten, dass auch erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, wie beispielsweise das Einfärben von Geldscheinen, keinen hundertprozentigen Schutz vor den Kriminellen bieten“, erklärte Tim Faß, Vorstandsmitglied der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg.
Edeka-Markt bleibt vorerst geschlossen
Um weitere Gefahren zu vermeiden, sperrte die Polizei den betroffenen Bereich großräumig ab, ebenso wie die nahegelegene L240, da Metallteile auf der Fahrbahn lagen. Aus Sicherheitsgründen mussten zudem zwei Bewohner des angrenzenden Wohnhauses evakuiert werden. Der „Nah-und-gut“-Markt bleibt vorerst geschlossen, auch wenn er trotz des Schadens weiterhin begehbar ist.
„Unsere Kundinnen und Kunden bitten wir um Verständnis und darum, alternative Standorte zur Bargeldversorgung aufzusuchen. Die nächstgelegenen Standorte befinden sich in Bergen, Celler Straße 2 und Hermannsburg, Lotharstraße 3“, fügte Tim Faß hinzu. Die Polizei ermittelt noch zur Höhe des Schadens und den Tätern. Hinweise von Zeugen werden erbeten.