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Celle hat Nachholbedarf bei preisgünstigen Wohnungen

In Celle mangelt es an Sozialwohnungen. (Archivfoto: Pawel Czerwinski)

CELLE. Einstimmig hat der Celler Stadtrat für die Fortschreibung des Wohnraumversorgungskonzeptes gestimmt. Bei der Sitzung in der Alten Exerzierhalle war am Mittwochabend vor allem der Mangel an Wohnraum für gering Verdienende Thema. Aktuell gebe es in Celle insgesamt nur 329 Sozialwohnungen, wies SPD-Ratsherr Jürgen Rentsch in der Sitzung auf das Problem hin. In den vergangenen zehn Jahren seien in Celle unter 600 neu gebauten Einheiten nur 36 Sozialwohnungen (an der Wittinger Straße) entstanden. „Das deckt den Bedarf nicht. Die Wohnungsbaugesellschaften sind am Rande ihrer Kapazität.“


Vor allem durch zunehmenden Zuzug von Haushalten mit Kindern habe Celle in den letzten Jahren profitiert, bilanziert das vom Bochumer Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung  (InWIS) vorgelegte Papier. Es sei zu vermuten, dass eine Ausweitung des familiengerechten Wohnungsangebotes sowie eine verbesserte Familienfreundlichkeit den Trend befördert haben. Doch die Situation für Geringverdiener wird dadurch nicht besser.


Anteil einkommensschwacher Haushalte wird wachsen


Beim Neubedarf geht das Wohnraum-Versorgungskonzept von einer Steigerung des Anteils einkommensschwacher Haushalte an allen privaten Haushalten in der Residenzstadt - 2022 etwa 26 Prozent - auf 35 Prozent bis 2030 aus. Bis dahin würden daher 230 zusätzliche preisgebundene Wohnungen für die Versorgung einkommensschwacher Haushalte benötigt. Doch gleichzeitig könnten bis 2030 in Celle 58 preisgebundene Wohnungen wegen des planmäßigen Auslaufens der Preisbindung verloren gehen.


Von den insgesamt 329 preisgebundenen Mietwohnungen (Stand 2023) befinden sich mehr als 80 Prozent im Eigentum der allerland Immobilien GmbH und des Celler Bau- und Sparvereins. Wegen der sozialorientierten Geschäftspolitik der Unternehmen gehen die Planer davon aus, dass diese Wohnungen auch nach Bindungsende ihre Preisgünstigkeit behalten. Doch das allein dürfte das Problem nicht lösen, mahnte Grünen-Ratsherr Stephan Ohl eine umfassendere Umsetzungsstrategie für das Wohnraumversorgungskonzept an: „Wir dürfen den Schwarzen Peter nicht irgendwelchen Wohnungsbaugesellschaften zuschieben.“

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