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Audrey-Lynn Struck

Nach Montagskundgebung in Celle - Drohung des Innenministers substanzlos


Foto: Michael Schäfer

CELLE. Am Abend versammelten sich ca. 300 Teilnehmer in der Celler Innenstadt, die sich kritisch gegen die Corona-Maßnahmen äußerten. Etwa 25 hätten sich spontan zu einer Gegendemo formiert.


Erneut entwickelte sich dieser "Montagsspaziergang" aus Sicht der Polizei zur unangemeldeten Demonstration. Obwohl Innenminister Boris Pistorius in solchen Fällen hohe Bußgelder gegen die VeranstalterInnen androhte, CELLEHEUTE berichtete, konnte die Polizei erwartungsgemäß keine ausmachen. Nach ersten Angaben seien lediglich zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstattet worden, obwohl sich die Mehrheit nicht an die Auflagen gehalten habe. In der offiziellen Meldung der Polizei heißt es: "Nach Hinweis dass es sich bei der Zusammenkunft um eine nicht angemeldete Versammlung handelt, wurden durch die Polizei die Beschränkungen erlassen eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen und einen Abstand einzuhalten. Zudem wurde auch kein Versammlungsleiter benannt. Der nachfolgende Aufzug führte durch die ganze Altstadt. Die erteilten Beschränkungen wurden nur von einer Minderheit der Teilnehmer eingehalten. Verstöße gegen das Versammlungsgesetz wurden durch die Polizei geahndet. Gegen diese Versammlung bildete sich eine Spontanversammlung, ca 25 Personen, die die ebenfalls erlassenen Beschränkungen einhielten und dem anderen Aufzug folgten."




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