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Noch lange nicht am Ziel: Celler Läufer Eller und Murch erobern Chicago


Foto: Gordon Eller
Foto: Gordon Eller

CELLE. Zwei Medaillen funkeln im Sonnenlicht über dem Chicago River. Stolz ins Licht und die Kamera werden sie gehalten von Gordon Eller (54) und Martin Murch (55). Gerade eben liegt der Marathon in der Metropole am Michigansee hinter ihnen – 42,2 Kilometer durch die Häuserschluchten von Downtown, die gemütliche Atmosphäre von Little Italy und die authentische Kulisse von Chinatown.


Eller und Murch kennen sich schon viel länger, als sie ihre Lauffreundschaft verbindet. Der Werbetexter, Drehbuchautor und Redakteur Martin Murch arbeitet seit vielen Jahren für den Verlag und der Agentur, die Gordon Eller leitet. Mit dem Laufen begannen sie erst vor vier Jahren, mit der typischen Hobby-Karriere: „Erst freust du dich über fünf Kilometer“, sagt Murch, „dann nimmst du zehn, dann den Halbmarathon und die Langstrecke kommt dann automatisch. Die Fünf sind heute ein kleines Aufwärmen.“ „Wir tracken unsere Läufe mit einer App“, ergänzt Gordon Eller, „und da war dann in der Rubrik - Persönliche Rekorde - immer dieses Marathonfeld blank. Das war irgendwie die Grundmotivation, diese brutal lange Strecke anzugehen.“


Am 5. November 2023 liefen die Zwei den Marathon in New York, der eigentlich als der „eine und einzige“ geplant war. Doch im Austausch mit anderen Laufenden begegneten sie der Idee, die sechs Majors-Marathons anzugehen, die in Deutschland bislang nur 864 Läuferinnen und Läufer hinter sich gebracht haben. In dieser Kategorie, für die es eine eigene, spektakuläre Medaille gibt, sind die City-Marathons von New York, Chicago, Boston, Berlin, Tokio und London gebündelt. Mit ihrem Lauf in Chicago haben Eller und Murch ihre persönliche Bilanz auf Halbzeit gestellt, denn nur zwei Wochen vor dem Marathon in Amerika haben sie in Berlin die Ziellinie erreicht.


Wie geht’s jetzt weiter? Das Duo hat bereits einen Startplatz in London, nächstes Jahr im April. Und für 2026 ist geplant, Tokio und Boston im Frühling zu erledigen. Die Startplätze sind rar, aber Eller und Murch setzen auf die Zusammenarbeit mit der Sportreisen-Agentur Interair. „Cooler Anbieter, der sich auch vor Ort um alles kümmert“, sagt Eller, „und du lernst außerdem viele interessante Menschen aus der Lauf-Community kennen.“ Murch stimmt zu: „Diese Agentur bleibt uns zum Glück auch erhalten, wenn wir die großen Sechs gemacht haben. Es gibt noch so viel zu laufen. Nach dem Ziel ist vor dem nächsten Start.“


Text: Gordon Eller

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