CELLE. Und dann ging es Ilona Becker aus Habighorst plötzlich richtig schlecht. „Übelkeit, Schwindel, Blutungen – ich habe sofort den Rettungswagen gerufen“, erzählt die 69-Jährige. Der brachte sie gleich in die Notaufnahme des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) Celle. Dort wird zunächst der Kreislauf von Ilona Becker stabilisiert, erste Untersuchungen folgen.
Schnelle Reaktion auf gefährliche Symptome
Ilona Becker trifft in der Notaufnahme auf Johanna Schriek, Assistenzärztin der Inneren Medizin im 5. Weiterbildungsjahr, die an diesem Freitagnachmittag Spätdienst in der Notaufnahme hat. „Bei solch heftigen Symptomen war es völlig richtig von Frau Becker, den Rettungsdienst zu rufen – es können auch lebensgefährliche Krankheitsbilder wie ein Herzinfarkt oder eine Lungenembolie hinter solch einer Symptomatik stecken“, sagt die Medizinerin.
Ernste Verdachtsdiagnose: Obere gastrointestinale Blutung
Bei Frau Becker erhärtete sich im Verlauf jedoch der Verdacht auf eine obere gastrointestinale Blutung, ebenfalls ein mögliches lebensgefährliches Krankheitsbild, sodass umgehend die gastroenterologische Oberärztin im Hintergrunddienst, Viera Bregulla, sich zu einer notfallmässigen Magenspiegelung entscheidet. Dort zeigt sich ein Bruch des Zwerchfells – mögliche Ursache für das Blutungsgeschehen.
Familiäre Vorbelastung führt zu umfangreichen Untersuchungen
Besonderheit bei Ilona Becker: Sie ist familiär vorbelastet, ihre Mutter hatte Magenkrebs – große Sorge, dass ihre Beschwerden auch damit zu tun haben können „Um alles abzuklären, haben wir im Verlauf auch eine Darmspiegelung ergänzt“, erklärt Schriek, die die Patientin in den nächsten Tagen auch auf der gastroenterologischen Station weiterbetreut. Danach vorsichtiges Aufatmen: Erste histologische Proben zeigen keinen Hinweis auf Krebszellen.
Positive Bilanz nach Aufenthalt im Allgemeinen Krankenhaus
Mit ihrem Aufenthalt im AKH war Ilona Becker vollauf zufrieden. „Ich habe mich immer gut versorgt gefühlt. Von der Notaufnahme bis zur Station – alle waren sehr freundlich, haben sich um mich gekümmert und mir die einzelnen Maßnahmen auch gut erklärt“, sagt die 69-Jährige. „Und mein Schwindel wurde dann auch noch gleich in der Neurologie abgeklärt. Eine echte Rundumversorgung.“
Assistenzärztin Johanna Schriek freut sich über dieses positive Feedback: „Eine gute Versorgung ist Teamarbeit – wie in diesem Fall zwischen Pflegefachkräften, Endoskopieschwestern, Arzt- und Stationsassistentinnen, Assistenz- und Oberärzten, Chefärztinnen und Chefärzten, Sozialdienst, Physiotherapie und vielen weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen, damit die Patientinnen und Patienten bestmöglich versorgt werden.“
Text: Unternehmenskommunikation, ALLGEMEINES KRANKENHAUS CELLE