CELLE. Neuer #Chefarzt der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) Celle ist der bisherige Leitende Oberarzt Ole #Nemitz. Er tritt die Nachfolge von Dr. Ewald Hüls an, der bereits am 1. August in den #Ruhestand gegangen ist. Das teilt das #AKH heute offiziell mit.
„Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit Herrn Nemitz einen ausgewiesenen Fachmann als Nachfolger gewinnen konnten“, sagen die AKH-Vorstände Dr. Martin #Windmann und Franz #Caesar. Die fachliche Expertise des Mediziners erstrecke sich dabei nicht nur auf den Bereich der #Notfallmedizin, sondern auch auf den oftmals eben vor allem in der ZNA wichtigen Bereich der Kardiologie. „Mit diesen besonderen Krankheitsbildern, bei denen es um Minuten oder sogar Sekunden geht, kennt sich Herr Nemitz also auch bestens aus. Zudem blickt er, obwohl jung an Jahren, bereits auf eine langjährige Tätigkeit im AKH zurück. Er kennt das Team, er kennt das gesamte Haus und ist ein allseits hochgeschätzter Kollege“, erklären die beiden Vorstände weiter.
Der neue Chefarzt ist am 29. März 1980 in Wolfsburg geboren und studierte zwischen 2000 und 2006 Humanmedizin in Hannover. Nach seinem Studium wurde er dann Assistenzarzt der Abteilung Innere Medizin im AKH. Während dieser Zeit absolvierte er die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie und wurde dann im Jahre 2014 Oberarzt in der Klinik für Kardiologie. Seit 2011 nehme Nemitz auch am Notarztdienst teil. „Als Mediziner ist man oft mit unvorhergesehen Situationen konfrontiert, man muss sehr oft schnell handeln und entscheiden – als Notfallmediziner vielleicht noch etwas öfter als sonst“, sagt der 42-Jährige. Das könne mitunter ziemlich anstrengend sein, ist aber auch immer wieder eine ganz besondere Herausforderung. Er habe schnell gemerkt, dass ihm die Arbeit in diesem Bereich gut liege - und so wurde er im Jahr 2020 Leitender Oberarzt der ZNA, übernahm dann kurzzeitig die kommissarische Leitung der ZNA bevor er nun zum Chefarzt ernannt wurde. Nachdem in den vergangenen Jahren beispielsweise interdisziplinäre Notfall-Prozesse entwickelt und sich der Digitalisierung sowie dem Qualitäts- und Schnittstellenmanagement innerklinisch und zum Rettungsdienst gewidmet wurde, will der neue Chefarzt nun weitere Schwerpunkte setzen.
„Das größte Thema im Gesundheitswesen in ganz Deutschland ist derzeit die angespannte Personallage. Ich will alles dafür tun, bei uns weiter ein Arbeitsumfeld zu gestalten, um allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine dauerhafte Tätigkeit im Bereich der Akutversorgung zu ermöglichen. Nur wenn wir unser gutes Personal halten und weiteres, qualifiziertes Personal gewinnen können, wird es möglich sein, unsere hohe Versorgungsqualität zu erhalten oder sogar noch zu verbessern", sagt Nemitz. Dem neuen Chefarzt sei es weiterhin wichtig, die Versorgung so zu organisieren, dass Patient und Behandler am richtigen Ort zusammentreffen. „Das muss nicht immer die Notaufnahme sein. Herauszufinden, wer die Notfallversorgung in der ZNA benötigt und welcher Patient vielleicht besser in einer fachärztlichen Sprechstunde versorgt werden kann, ist eine große Aufgabe – kann aber die Zufriedenheit von Patienten und Mitarbeitern und die Effizienz des AKH gleichzeitig erhöhen“, so Nemitz weiter.
„Auch vor dem Hintergrund dieser neuen Schwerpunkte können sich alle Bürgerinnen und Bürger also sicher sein, dass sie im Fall der Fälle in der Zentralen Notaufnahme des AKH auch unter der neuen Führung von Herrn Nemitz bestens versorgt werden“, erklären die beiden AKH-Vorstände abschließend.