top of page
Premium-Sidebar-Hintergrund-580x740.jpg
bkk_hintergrund.jpg

Anzeigen

Top-Rectangle_neutral_FA Celle! (2).gif
ah_speckhahn_5_ford_puma_top_rectangler_300x160_NEU.gif
Top_Rectangle_300 x160 CH_be_happy.jpg

Osteraktion für den Frieden in Unterlüß


Foto: alinapala / stock.adobe.com

UNTERLÜSS. Die Friedensaktion Südheide lädt für Ostersamstag, 16. April, zu drei Veranstaltungen für den Frieden. Die Osteraktion beginnt mit einer Friedensandacht im Bürgerpark; VertreterInnen von pax christi und der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers sind vor Ort. Dann folgt ein Friedensmarsch auf der Müdener Straße bis zum Rüstungskonzert Rheinmetall. Zum Abschluss soll eine Kundgebung vor dem Haupteingang der Firma darauf aufmerksam machen, dass Rheinmetall Kriegswaffen für die ganze Welt produziere. Aktuell hätten sich die Rheinmetallaktien in ihrem Wert verdoppelt.


Veronika Hüning, von pax christi kommentiert: „Profit hier, Tod und Zerstörung dort!“ Hans-Dietrich Springhorn aus Faßberg-Müden: „Ostersamstag liegt in diesem Jahr auf dem 16. April; Mitte April sind historische Tage hier, denn am 13. April 1945 wurde Unterlüß befreit. Die Vorgeschichte – ein großer Krieg in Europa und gegen Russland – darf sich nicht wiederholen.“

Zum Hintergrund teilen die Veranstalter mit: Vor zwei Jahren gab es anlässlich "60 Jahre Ostermarsch" die erste Osteraktion in Unterlüß. Initiatoren waren Persönlichkeiten der Ostermarschbewegung in Norddeutschland, die 1960 als Protest gegen die atomare Aufrüstung von Hamburg, Bremen und Hannover nach Bergen-Belsen wanderten. Die Einladenden in diesem Jahr kommen aus Hamburg, dem Wendland und dem Oberen Örtzetal. Gerade angesichts des aktuellen Krieges in der Ukraine ist es ihnen ein besonderes Bedürfnis, gegen Waffengewalt zu protestieren und für zivile Konfliktlösungen einzutreten.

Die gegenwärtige Situation in Europa und der Welt müsse jedem die Sprache verschlagen, so Hannah Rose vom ELM in Niedersachsen. „Wir verurteilen den russischen Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar.“ Die Friedensaktion Südheide hält es für einen falschen Weg, dass statt einer umfassenden Aufforderung „Die Waffen nieder!“ Waffen in das Kriegsgebiet geliefert werden. Statt einer politischen Lösung „Alle an einen Tisch!“ werde weiter an der Gewaltspirale gedreht. Auch die zusätzlichen 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr seien ein falscher Ansatz. Mehr Waffen würden keinesfalls mehr Sicherheit bedeuten. Aufrüstung und Gegengewalt seien vielmehr eine unmittelbare Gefahr auch für Deutschland, für Europa und die ganze Menschheit, angesichts der vorhandenen Atomwaffen und der drohenden Eskalation bis hin zu einem Weltkrieg.




Opmerkingen


bottom of page