CELLE. Die Diagnose Parkinson beinhaltet für die direkt Betroffenen, wie für das persönliche Umfeld, Veränderungen. Diese müssen nicht sofort ein Problem sein, da es sich um eine chronische Erkrankung handelt, die eher "schleichend" verläuft. Im Laufe der Zeit wächst aber der Unterstützungsbedarf und damit wachsen auch die Belastungen für die Angehörigen. Es stellen sich zunehmend Fragen, wie: Wann kann ich eigentlich Geld von der Pflegekasse bekommen und wie beantragt man einen Pflegegrad? Wie organisiere und finanziere ich die Versorgung zu Hause? Welche Hilfen und Hilfsmittel gibt es? Was kann ich tun, wenn die Wohnung, z.B. das Bad, umgebaut werden muss? Welche Entlastung gibt es für pflegende Angehörige von Menschen mit Parkinson? …
Neben einer Einführung ins Krankheitsbild geht es in einem Kurs der Angehörigenschule um die Alltagsgestaltung, Umgang mit Problemen, die die Krankheit mit sich bringen kann, sowie um Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige. Aufgrund geeigneter Verträge mit den Pflegekassen ist eine Teilnahme kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich: Tel.: 040 – 25 76 74 5 - 0 / E-Mail: anmeldung@angehoerigenschule.de
Das gesamte Kursangebot und Online-Anmeldung: www.angehoerigenschule.de/buchung Veranstaltungsort: Mehrgenerationenhaus, Fritzenwiese 46, 29221 Celle
Die Angehörigenschule ist eine gemeinnützige Einrichtung, die das Ziel hat, pflegenden Angehörigen den Rücken zu stärken. Dies tut sie durch kostenlose Information, Beratung und Praxistraining - sowohl in Gruppenkursen, als auch ganz individuell, in der Häuslichkeit. Das Programm ist vielfältig: Neben Orientierungskursen und Pflege-Basiskursen bietet sie Spezialkurse zu den Krankheitsbildern Demenz, Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose und anderen Themen. Ein weiteres Arbeitsfeld ist die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf.