6. Aug.2 Min. Lesezeit

Performances mit Videos, Musik und Graffiti: Team Street & Art lädt zum Dadalog

Die Graffiti-Künstlerin Dizy kommt von Hamburg nach Celle. (Foto: H. Friedrich)

CELLE. 7 Künstlerinnen und Künstler aus Indien und Deutschland, 1 Thema, 4 Auftritte oder mehr – das ist das Konzept vom Dadalog. Der Dadalog ist ein besonders Projekt, die beteiligten Künstlerinnen und Künstler werden nicht zu festen Auftritten gebucht, sondern entwickeln alles gemeinsam im Prozess. Die gemeinsame Frage lautet: „Widersprüche: Zwischen Herausforderung und Ohnmacht“.

"Gesellschaftliche und kulturelle Widersprüche spitzen sich stetig zu. Der vorherrschende gesellschaftliche Umgang mit dieser Situation befeuert dies und führt zu einer Krise der Demokratie. Kunst als in sich widersprüchliches Feld gedeiht am Umgang mit Widersprüchen. Welche Ansätze kann Kunst hier bieten? Wie entsteht gemeinsame Veränderung? Es gibt eine doppelte Perspektive auf das Thema: Durch die Kulturperspektive der Länder und die künstlerischen Genres Musik, Bildende Kunst/Graffiti, Literatur, Performance“, berichten Daniel Wunn und Birgit Nieskens vom Team Street & Art, die gemeinsam mit dem Inder Sarvesh Wahie das Konzept entwickelt haben.

Beim Dadalog mit dabei: Songwriter und Performancekünstler Peter Piek. (Foto: Hannes Piek) — Beim Dadalog mit dabei: Songwriter und Performance-Künstler Peter Piek. (Foto: Hannes Piek)

Mitwirkende sind: Peter Piek, Maler, Songwriter, Multiinstrumentalist und Performance-Künstler; Sarvesh Wahie, promoviert in Jena, Philosoph, Autor; Luise Baum-Krüger, studiert Kostümdesign an der Hochschule Hannover, arbeitet am Schlosstheater und in der KulturTrifft; Pokar Uno (Hamburg), Graffiti-Künstler; Dizy (New Delhi, Hamburg), Graffiti-Künstlerin; Arghya Chakraborty, multidisziplinärer Musiker aus Indien und Daniel Wunn, Bildender Künstler vom Team Street & Art.

„Die Videoperformance und den Abschluss auf dem Brandplatz machen wir gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern.“

„Für die Kunst- und Kulturfans haben wir aber schon mal ein paar Termine festgelegt. Es gibt viele Gelegenheiten, um mit den Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen oder auch selber etwas mitzugestalten“, erzählt Daniel Wunn. „Die Videoperformance und der Abschluss auf dem Brandplatz sind aber noch nicht durchgeplant, das machen wir gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern“, ergänzt Birgit Nieskens. Es lohnt sich also, auf weitere Termine zu achten. Gefördert wird der Dadalog durch das Bundesprogramm Demokratie Leben und den Fachdienst Kultur der Stadt Celle.

Text: Street & Art