AHNSBECK. Die Celler Polizei hat sich heute noch einmal zu den Durchsuchungsmaßnahmen am Dienstag geäußert, die sich auf das Stadtgebiet Celle und den Landkreis Celle erstreckten. Dabei kam es bei einem Durchsuchungsobjekt in Ahnsbeck zum Einsatz des Spezialeinsatzkommandos (SEK).
Nach Polizeiangaben waren im Vorfeld umfangreiche Ermittlungen durchgeführt worden, die letztlich die Ausstellung eines Durchsuchungsbeschlusses durch das Amtsgericht Celle zur Folge hatten. Im Rahmen der Ermittlungen wurden alle Beschuldigten überprüft, so dass in diesem konkreten Fall auf Seiten der Polizei entschieden wurde, dass ein schlagartiges Eindringen des SEK in das Objekt notwendig ist. Dies ist auch dadurch begründet, dass bei Durchsuchungen im Deliktsbereich von Verstößen mit Betäubungsmitteln regelmäßig durch die Beschuldigten versucht wird, Beweismittel zu vernichten bzw. beiseite zu schaffen.
Nach Darstellung der Polizei trat im Rahmen der Wohnungsdurchsuchung der Hund, ein zweieinhalb Jahre alter Labradormischling, in kurzer Distanz vor den Einsatzkräften auf den Flur. "Zur Abwehr des erkennbar unmittelbar bevorstehenden Angriffs wurde dieser durch einen Schusswaffeneinsatz abgewehrt", heißt es in der Pressemitteilung der Polizei. In der Folge starb der Hund an seinen Verletzungen. Bei der Durchsuchungsmaßnahme in dem Objekt in Ahnsbeck seien keine Beweismittel beschlagnahmt worden, bezogen auf alle Durchsuchungsobjekte aber seien umfangreiche Beweismittel beschlagnahmt worden.
Haustür mit Waffengewalt aufgebrochen
Nach Darstellung des Hauseigentümers waren etwa 40 Beamte an dem Einsatz am Dienstagmorgen beteiligt. Diese hätten die Tür mit Waffengewalt aufgebrochen und den zweieinhalb Jahre alten Labradormischling erschossen. Im Haus befanden sich zu dem Zeitpunkt auch die Ehefrau und die 14-jährige Tochter des Mannes.
In diesem Video äußert sich der Besitzer zu der Aktion: